Bläsermusik in St. Margareta begeisterte das Publikum
WINDSBACH
Das Konzert „Rendezvous for Brass“ in der evangelischen Stadtkirche St. Margareta in Windsbach war ein außergewöhnliches musikalisches Erlebnis für alle Freunde der Bläsermusik. Das Konzert, ein Benefizkonzert für das neue Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde Windsbach, gestalteten unter der Leitung von Landesposaunenwart Sven Menhorn, etwa 90 Bläserinnen und Bläser. Die Zuhörerinnen und Zuhörer konnten eine gute Stunde lang Bläsermusik unterschiedlicher Stilrichtungen erleben, von besinnlich bis jazzig und beschwingt. Ein Rendezvous der Chöre innerhalb des Dekanats, ein Rendezvous des Bezirksposaunenchors unter der Leitung von Sven Menhorn, des Dekanatsbläserkreises, Leitung Ralf Fischer und der Bläsergruppe „Fun Brass“, unter Leitung von Friedrich Rohm sowie ein Rendezvous der besten Bläser „mit dem besten Publikum“. Zu Beginn des Konzerts begrüßte der Chorobmann des Bläserbezirks Neuendettelsau-Windsbach, Manfred Siemandel, die Zuhörerinnen und Zuhörern. Für dieses besondere Konzert gaben sich Bläserinnen und Bläser aus einer stattlichen Anzahl von Gemeinden ein musikalisches Stelldichein. Sie kamen aus Bertholdsdorf, Bürglein, Dürrenmungenau, Großhaslach, Heilsbronn, Immeldorf, Lichtenau, Neuendettelsau St. Laurentius und St. Nikolai, Petersaurach, Reuth, Vestenberg, Wassermungenau, Weißenbronn und Windsbach und versammelten sich im Altarvorplatz. Über die Aktivitäten berichtete Siemandel, der ausführlich von Auftritten und Chorjubiläen sprach. Mindestens zwei bis drei Mal im Jahr treffen sich die Chöre zu gemeinsamen Proben und Auftritten. Vor dem Konzert in der Stadtkirche fanden drei Proben mit Menhorn vom Verband der evangelischen Posaunenchöre in Bayern statt. Der Posaunenchorverband sorgt sich übergeordnet um die Belange der Bläserinnen und Bläser, erwirbt unter vielem anderen gemeinsames Notenmaterial, hält Schulungen und ist das bindende Glied aller Chöre in Bayern. Im Normalfall werden die Proben von den Bezirkschorleitern Ralf Fischer und Friedrich Rohm abgehalten. Beide Chorleiter bieten den Bläsern des Dekanats Möglichkeiten, sich über die Grenzen ihrer eigenen Chöre hinaus bläserisch zu betätigen und Impulse und Erfahrungen für die eigenen Chöre zu sammeln. Beide Bläsergruppen treffen sich in der Regel einmal monatlich und wurden im Rahmen der Konzertveranstaltung dem Publikum vorgestellt. Der Hausherr, Dekan Klaus Schlicker, dankte den drei Chören für den ganz besonderen Musikgenuss, und dem Publikum sagte er Dank für Spenden zugunsten der Sanierung des örtlichen Gemeindehauses. Anschließend trafen sich die Musikerinnen und Musiker im neuen Saal des besagten Hauses zu frohem Beisammensein in geselliger Runde bei einer deftigen Brotzeit.
Text: Gabriele Wimmer / Klemens Hoppe + Foto: Privat
