Richtig werben im Mittelstand

Wer gackert, gewinnt…

Wer ein Produkt oder eine Dienstleistung anbietet, wird ohne gezielte Werbung seine unternehmerischen Ziele kaum erreichen können. So unüberschaubar die Zahl der Möglichkeiten ist – einige Grundregeln sollten auch kleine und mittelständische Firmen kennen. Werbung muss funktionieren – aber nach welchen Prinzipien? Wenn eine Ente ein Ei legt, bleibt sie ganz still. Das Huhn hingegen gackert es laut in die Welt hinaus. Was ist der Erfolg? Die Nachfrage nach Hühnereiern ist viel größer als nach Enteneiern… Man mag dieses Beispiel belächeln, aber es verdeutlicht mit einfachen Worten zusammenfasst: Wer im Wettbewerb bestehen will muss „gackern“, muss sich und sein Angebot bekannt machen. Die Frage ist nur wie? Fachleute unterscheiden vor allem zwischen der Werbung für einen Betrieb als Ganzes, Public Relations (PR) genannt, und der Werbung für einzelne Produkte oder Dienstleistungen, wie Einführungswerbung oder Absatzwerbung usw. Weniger abstrakt umschrieben: Werbung sind alle Maßnahmen, die helfen, den Absatz zu fördern. Trends, denen auch die Werbebranche unterworfen ist, zum Trotz vertreten Fachleute die Ansicht: Es ist viel wichtiger, dass die Werbung funktioniert, als dass sie besonders kreativ ist. Das beginne mit dem richtigen Ansprechen der Kunden und könne sich bis zu einem durchdachten Marketing-Konzept ausweiten, vor dem auch kleine und mittelständische Unternehmen nicht zurückschrecken sollten.

Fehlende finanzielle Mittel und Know-how um eine Marketing Abteilung einzurichten oder große Image-Kampagnen durchzuführen, setzen Fachleute Informationswerbung entgegen: Je kleiner der Betrieb, umso informativer muss seine Werbung sein. Warum nicht die innere Struktur nach außen tragen? Geht es statt um Dienstleistung um Produkte, bringt man die Strategie auf eine ebenso klare Formel: Produkt > Menge > Preis. Wie entstehen überhaupt Überlegungen für einen Betrieb zu werben? Die Probleme können beispielsweise eine starke Konkurrenz, rückläufige Kundenzahlen oder branchenspezifischer Natur sein. Gerade in kleineren Firmen herrscht dann oft Ratlosigkeit darüber, was zu tun ist. Marketing-Fachleute meinen dazu: Unternehmen, die nicht nach Verbesserung streben und ihre Werbung nicht permanent betreiben, sind zur Niederlage verurteilt. Aber: Es sollte nicht zu viel versprochen werden. Eine realistische Selbsteinschätzung ist äußerst wichtig. Sie raten zu den bewährten Klassikern der Werbung – hierzu gehören die Gestaltung eines Firmen-Logos (Agentur), Anzeigen in den Printmedien sowie Plakate, Schaufensterdekorationen und Ausstellungen. Es kann jedoch auch sinnvoll sein, Werbebriefe oder Newsletter direkt an die Kunden zu verschicken, Prospekte erstellen zu lassen, eine Kundenzeitschrift herauszugeben, in Kino, Rundfunk oder Fernsehen zu werben. Weitere Ideen: Busse oder Firmenfahrzeuge beschriften, eine Vortragsveranstaltung organisieren oder auch den ortsansässigen Verein mit Sponsoring inkl. Firmenlogo-Präsenz unterstützen. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt, gerade die Corona-Krisenzeit hat in uns allen doch neue Flexibilität und Fantasie geweckt!

Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Dieser Inhalt wird bereitgestellt von Habewind Online