Sängerkreise Fürth & Ansbach luden zum Konzert

Viva la musica!

DIETENHOFEN

„Viva la musica, schlinget das Band, um alle die singen in unserem Land!“ Mit diesem Gruß hießen die Sängerkreise Fürth und Ansbach ihre Gäste willkommen. Die Schulturnhalle in Dietenhofen war bis auf den letzten Platz besetzt. Chöre, Gesangvereine und Zuhörer waren zahlreich erschienen. Durch das Programm führten Kreis-Chorleiterin Christel Berg vom Sängerkreis Fürth und Norbert Schmidt vom Sängerkreis Ansbach. Sie begrüßten ganz besonders den Präsidenten des Fränkischen Sängerbundes, Peter Jacobi, sowie weitere Vorstandskolleginnen und -kollegen aus den Sängerkreisen neben Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Zu ihnen gehörte der Bürgermeister der Marktgemeinde Dietenhofen, Rainer Erdel. In seinem Grußwort zitierte er namhafte Schriftsteller, die dem Gesang positive Eigenschaften zuschrieben und er philosophierte darüber, was wohl zuerst im Rahmen der Evolution gewesen sei, die Sprache oder der Gesang. Die Schulturnhalle eignete sich hervorragend für dieses Konzert, da sowohl Klangfülle im Raum als auch musikalische Wiedergabe ausgezeichnet hörbar waren. Christel Berg und Norbert Schmidt stellten zunächst ihre Sängerkreise vor, nannten Daten und Zahlen und hoben dieses Sängertreffen als Premiere hervor. Beide Sängerkreise traten erstmals in einem Konzert gemeinsam auf. Zu den Interpreten des Sängerkreises Fürth gehörten der Männerchor der Sängergruppe Biberttal, der Gesangverein Andorf, die Männergesangvereine 1839 Dietenhofen und Eintracht Großhabersdorf. Die musikalische Leitung hatte Bernd Zirovnicky. Im Sängerkreis Fürth ist auch der Frauenchor Illesheim unter der Leitung von Simone Weiland-Arnold vertreten, am Klavier begleitete Sabine Brendel den Chor; sowie die Singgruppe Young Voices, Leitung und Klavier Franziska Seidler. Aus dem Sängerkreis Ansbach traten der Gemeinschaftschor Eyb, Heilsbronn, Herrieden, Schalkhausen und „Musikwelt Bokhyan“ auf, Leitung und Klavier Hasmik Bokhyan. Sologesang Andrea Feghelm. Ferner war noch der Männergesangverein 1912 Rauenzell mit seinem Dirigenten Michael Kircheis erschienen. Als erstmaliges Doppelchor-Erlebnis Fürth-Ansbach kündigten die Moderatoren den Auftritt der Sängerfreunde Laubendorf mit dem Gesangverein 1910 Sachsen unter der Leitung vom Helmut Lammel an. Am Klavier begleitete den Gesang Ursula Lammel, einen Solopart hatte Beate Stadtländer. Das umfangreiche und in der musikalischen Vielfalt ausgewogen gestaltete Programm beinhaltete sowohl volkstümliches als auch klassisches Liedgut. Die Interpretationen reichten von gefühlvollem Gesang bis hin zu Liedern in bayerischer und fränkischer Mundart, mit Abstechern in englische Gesangskompositionen. Ebenso Evergreens aus der Schlagerwelt und geistliches Liedgut, wie Traditional Spiritual, begeisterten. Mächtig, stimmgewaltig, ausdrucksvoll im Ton, klar und rein in der Sprache; das gefiel den Zuhörern. Besonders viel Beifall erntete die Young Voices – bevor zur Verabschiedung alle anwesenden Sängerinnen und Sänger gemeinsam den Sängerspruch „Viva la musica, es lebe die Musik“ stimmgewaltig hören ließen. Wie sagte doch Peter Jacobi so treffend: „Singen ist das Atmen der Seele – ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“. Deshalb appellierte er an die Schulen, Singen als Unterrichtsfach fest einzuplanen und ermunterte gleichzeitig die Chöre und Gesangvereine, junge Stimmen zu gewinnen und dauerhaft in Vereine einzubinden.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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