MERKENDORF
Gemeinsam verschiedene Übungsszenarien durchzuspielen, das erlernte Wissen praktisch anzuwenden und zu vertiefen. Das war nun bei der Jugendfeuerwehr von Merkendorf im Rahmen eines „Berufsfeuerwehrtages“ möglich. 24 Stunden lang standen diverse Übungen, von morgens bis mitten in der Nacht, auf dem Programm. Aber auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz. „Der Wunsch nach einem solchen Tag kam aus den Reihen der Jugendlichen“, berichtete der stellvertretende Kommandant Stefan Hochneder.
Morgens mussten die Feuerwehr-Azubis eine vermisste Pilzsammlerin aus einem Waldstück bei Bammersdorf retten. Ein Fehlalarm in der Tagespflegeeinrichtung war ein weiterer Programmpunkt. „Hierbei lernten die Jugendlichen falsche Alarme kennen und wie sie damit umzugehen haben“, erklärte Hochneder. Höhepunkt war der simulierte Vegetationsbrand auf dem Gelände des Freizeitzentrums Weißbachmühle, bei dem die Ehrenamtlichen ein reales Feuer zu löschen hatten. Auch diese Aufgabe lösten die Nachwuchskräfte gut, zeigten sich Hochneder und sein weiterer Stellvertreter Christian Koch zufrieden. Koch ist zugleich Jugendwart und für die Ausbildung der Nachwuchskräfte verantwortlich.
Zwischen den Übungen stand eine Sporteinheit auf dem Programm. Und um vier Uhr in der Nacht wurden die Jung-FFWler zu einem angenommenen Mülltonnenbrand aus den Betten alarmiert.
Stefan Hochneder zeigte sich mit dem „Berufsfeuerwehrtag“ zufrieden. „Es war sehr viel zu organisieren. Es mussten etwa die Übungen bei der Leitstelle angemeldet werden“, erläuterte er den hohen Arbeitsaufwand im Vorfeld. Er bedankte sich für das Sponsoring des Essens durch die Metzgereien Krug und Helmreich sowie durch die Bäckerei Rosenrot. Auch der Stadtverwaltung sprach er seinen Dank für die unkomplizierte Zusammenarbeit aus und nicht zuletzt für die Unterstützung mit Getränken.
Text + Foto: Daniel Ammon





