VdK-Adventsfeier in Petersaurach

Christkind sprach von Flüchtlingen und Migranten

PETERSAURACH Zur Adventsfeier des VdK Petersaurach kam eine Vielzahl von Mitgliedern und Gästen ins Schützenhaus, um gemütlich beisammen zu sitzen, Kaffee und Gebäck zu genießen und den Veeh-Harfen-Freunden des Therese-Stählin-Hauses aus Neuendettelsau zu lauschen. Doch auch einige Grußworte waren zu hören, die Vorsitzende Frieda Kramer hieß alle willkommen. Zu den Ehrengästen zählten der Petersauracher Bürgermeister Lutz Egerer und Karl Wagner vom Kreisverband des VdK Ansbach. Von der evangelischen Kirche St. Peter war die stellvertretende Vertrauensfrau, Inge Eischer und von der katholischen Kirche Kaplan Sebastian Lesch aus Lichtenau gekommen. Außerdem hatten sich vom VdK Heilsbronn der Vorsitzende Manfred Bierlein mit einem weiteren Mitglied der Vorstandschaft eingefunden.

Frieda Kramer ließ in ihrem Grußwort wissen, dass sie nunmehr nach zehn Jahren aktiver Tätigkeit als Vorsitzende des VdK Petersaurach bei der nächsten Wahl nicht mehr zur Verfügung stehen werde. Mit 82 Jahren sei es an der Zeit, aufhören zu dürfen, meinte sie, und die Versammlung stimmte ihr mit langanhaltendem Applaus zu. Ein Nachfolger sei auch schon gefunden.

Stimmungsvolle Melodien und adventlich-weihnachtliche Lieder bei Harfenklang und von Mundharmonika und Zither, wie bei einer Weihnacht in den Bergen, ließen Vorfreude auf das nicht mehr ferne Christfest aufkommen.

Karl Wagner überbrachte Grüße vom VdK Ansbach und sprach die Möglichkeiten der Beratungen bei so mancherlei sozialen Problemen an. Schon jetzt verwies er auf eine Großdemonstration im März 2020 in München, welche die Rente für alle betreffe. Abschließend erzählte Wagner noch eine Adventsgeschichte, die er einst von Pfarrer Friedrich Wagner gehört hatte.

Bürgermeister Egerer freute sich, dass die Einladung des VdK zur Adventsfeier so gut angenommen wurde. Er sah Besuche zur Weihnachtszeit als besonders wichtig an, denn es gehöre sich, Kontakte zu pflegen, wie es auch der VdK zeige. Zuverlässige Partner und eine solidarische Gemeinschaft sind in unseren Tagen äußerst wichtig, gab der Bürgermeister zu verstehen. Der Vorsitzenden Kramer dankte er für ihre hervorragende Arbeit und wünschte abschließend den Anwesenden eine friedvolle Zeit.

Die Vertreter der Kirchen sprachen von der Ankunft des Herrn als kleines Kind in der Krippe und vom Ehrenamt, das vielfach mit dem Tun „eines guten Engels“ gleichgesetzt werden kann. Das Christkind Marina Aschoff blickte auf die zahlreichen Flüchtlinge und Migranten in unserem Land, verwies auf oftmaligen Hass und Streit in unserer Gesellschaft und richtete die Gedanken an Einsame und Kranke sowie an all die, welche an den Feiertagen arbeiten müssten. Mit einer Erzählung „Oma, ich hab´ dich lieb“, beendete das Christkind seien Auftritt, und die Veeh-Harfen spielten leise besinnliche Weisen zur Advents- und Weihnachtszeit.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

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