VdK-Ausflug nach Hammelburg

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Auf ging es zum ersten Tagesausflug der VdK-Ortsgruppe Neuendettelsau in diesem Jahr. Ende April startete der Bus morgens am Sternplatz in Richtung Rhön mit 53 Teilnehmern.

Das Hauptziel des Tages war die Stadt mit dem einprägsamen Namen Hammelburg. Am Ortseingang stieg der Gästeführer Johannes Deinlein in den Bus. Zuerst einmal befreite er die Ausflügler von der Illusion, dass die Herkunft des Ortsnamens tatsächlich mit dem Haustier in Zusammenhang stehen könnte. Schade eigentlich! Der Ursprung des Namens lag wahrscheinlich in der Römerzeit und ist die lateinische Bezeichnung für eine Burg am Hang (hamelo castellum).

Aus grauer Vorzeit führte der Weg in einem „Höllentempo“ ins Heute – zur Erdfunkstelle. Mit 79 unterschiedlich großen Spiegeln sorgt die Anlage mit dafür, dass Telefongespräche und Daten über Satelliten um die Welt rasen können. Hammelburg ist eine sehr alte Stadt. Nach Ausgrabungen stammt sie aus der Merowinger-Zeit um 400 – 500 vor Christi. Eine Urkunde von Karl dem Großen aus dem Jahr 716 bestätigt Hammelburg als Weinbaustadt. Eine Kopie des Schriftstücks ist im Museum „Wein und Brot“ zu sehen. Die Mühsal des Broterwerbs und die Gerätschaften der Winzer verdeutlichte uns der Museumsbesuch zum Abschluss des Tages. Zunächst war jedoch eine Rundfahrt durch die Rhön nach Bad Brückenau geplant. Straßenbauarbeiten und Aprilwetter zwangen zu kleinen Änderungen. Aus dem Bus heraus wurde dann Bad Kissingen und reizende kleine Orte um Hammelburg erkundet. Dabei überquerte er Bus ganz oft über die Fränkische Saale und fuhr durch malerische Landschaften in frühlingshafter Natur.

Text + Foto: Ingrid Herrmann

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