Veeh-Harfen-Klänge verzauberten Zuhörer

Besuch bei einer Übungsstunde in Kleinhaslach

KLEINHASLACH

Es war ein Samstagnachmittag in Kleinhaslach, an welchem sich acht Veeh-Harfen-Spielerinnen im Garten des dortigen Gemeindehauses trafen, um zu üben und neue Stücke zu lernen. Doch die zarten Harfenklänge drangen an jenem Nachmittag bis in die Gärten und Vorgärten der Nachbarschaft – und immer mehr „Klahosler“, die dies hörten oder erfahren hatten – kamen zum Gemeindehaus, stellten Bänke auf und lauschten den Tönen der Veeh-Harfen. Die Musikerinnen hatten unter einem Vordach Platz genommen, von wo aus die Klänge besonders gut zu hören waren. Das war eine schöne musikalische Reise von Deutschland mit seinen Tänzen, der blauen Donau, der kleinen Nachtmusik und der Liebe von Zigeunern bis nach Italien zu den Capri-Fischern mit „Bella-Bimba“, „Tiritomba“, „Bajazzo“ und weiter zu den Klängen eines Lobliedes aus dem 15. Jahrhundert, „Alta Trinita Beata“. Nach einer besinnlich-zarten Melodie zur „Morgenstimmung“ auf der Harfe ging es mit dem Flugzeug „El Condor Pasa“ nach Schottland, wo die „heimliche Nationalhymne“, die bekannte Melodie „Highland Cathedral“, erklang. Der zwischenzeitlich kurz eingesetzte leichte Nieselregen konnte die Zuhörer nicht vertreiben, so begeistert waren sie. Zum Abschluss stand noch „Amazing Grace“ auf dem Programm, dem die Gäste bis zum letzten Akkord innig lauschten. Applaus und Bravorufe waren der Dank der Zuhörer für diese zwei Stunden mit zarten Harfenklängen an jenem Samstagnachmittag.

Text + Foto: Klemens Hoppe

Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Dieser Inhalt wird bereitgestellt von Habewind Online