Aus der Geschichte des Merkendorfer Heimatvereins
MERKENDORF
Ein Blick in die Chronik des Heimatvereins zeigt, was dieser in den letzten 75 Jahren alles realisiert hat:
Am 22. Oktober 1949 luden Fritz Candidus und Fritz Übeleisen zur Gründung in die Brauerei Hellein. An diesem Abend traten 45 Personen dem neuen Verein bei. Zum Vorsitzenden wählten sie Candidus. In den Folgejahren verschönerten die Mitglieder das Stadtbild mit dem Anlegen von Grünanlagen und dem Pflanzen von Bäumen. 1951 war die erste große Veranstaltung für den neuen Verein. Beim Heimatabend kam das von Lehrer und Vorsitzendem Fritz Candidus verfasste Theaterstück um das Merkendorfer Kraut zur Uraufführung. 2009 führte es die Landjugend anlässlich der 60-Jahr-Feier des Heimatvereins erneut auf. In den 1970er Jahren fanden erstmals Senioren- und Adventsnachmittage statt. 1993 wurde das Heimatmuseum in der Zehntscheune eröffnet. Dieses betreuen aktuell Helene Kreuzer und Theresia Hübner. Ab dem Jahr 2004 schmücken Mitglieder den Unteren Röhrenbrunnen mit österlichem Schmuck. 2005 gestaltete der Heimatverein eine Ausstellung zum Gedenken an den Kampf um Merkendorf 1945. Der Vorstand initiierte 2009 mit der Trachtenforschungsstelle des Bezirks Mittelfranken das Projekt „Modische Fränkische Tracht“, bei dem sich zwischenzeitlich bis zu 34 Personen eine modernisierte Tracht zulegten.
Zukünftig sollen im Museum zwei Ausstellungen zur Brauerei Hellein und zur Merkendorfer Zeitqeschichte eingerichtet werden, wie Vorsitzender Hans Popp mitteilte.
Text + Archivfotos: Daniel Ammon


