Weißenbronner Posaunenchor ehrte langjährige Bläser

Hohe Zahl von Aktiven sichert die Zukunft des Chores

WEISSENBRONN (Eig. Ber.)

Eine stattliche Anzahl von Bläserinnen und Bläser hat zur Zeit der Posaunenchor Weißenbronn aufzuweisen. Dieser zähle momentan 40 aktive Musikerinnen und Musiker, so der Obmann des Weißenbronner Chores, Friedrich Sitzmann, während seiner Ansprache beim traditionellen Fischessen des Vereins. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Ehrungen von verdienten Bläsern. Für einen 25-jährigen Bläserdienst wurde Hermann Maier ausgezeichnet, der bereits im Alter von sechs Jahren das Spielen auf dem Tenorhorn erlernte. Paul Stinzendörfer ist bereits seit 50 Jahren aktiv, zunächst 14 Jahre im Posaunenchor in Bertholdsdorf, seit 36 Jahren nun im Weißenbronner Chor. Hier spielt er einen von zur Zeit drei Tiefbässen des Chores. Zu den Gratulanten gehörten neben Obmann Friedrich Sitzmann und Dirigent Jürgen Schwarz auch der Weißenbronner Gemeindepfarrer Hans Schlumberger und Bezirksobmann Manfred Siemandel. Pfarrer Schlumberger wies darauf hin, dass ein Garant für die hohe Zahl der Bläserinnen und Bläser im Posaunenchor Weißenbronn mehrere Familien seien, die sich bereits seit Generationen mit dem Chor eng verbunden fühlen. „Es gibt“, so der Gemeindepfarrer, „in Weißenbronn richtige Bläserdynastien.“ Schlumberger lobte auch die intensive Ausbildung von Jungbläsern, die die Zukunft des Chores sichere. Bezirkschorleiter Manfred Siemandel überreichte den Jubilaren die Urkunden und Ehrennadeln des Verbandes Evangelischer Posaunenchöre in Bayern. Er drückte seine Freude über die hohe musikalische Qualität des Weißenbronner Chores aus und wies auf die Bedeutung guter Blasmusik hin, „mit der man oft mehr erreichen könne als mit tausend Worten.“ Der Chor zeigte sein Können im Anschluss an die Ehrung und brachte mehrere anspruchsvolle Musikstück zur Aufführung, darunter zwei, die sich die Jubilare gewünscht hatten.

Text + Foto: Günther Hießleitner

Wurden für einen langjährigen Bläserdienst ausgezeichnet: Hermann Maier (links) und Paul Stinzendörfer.

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