Wette und Volkslieder am Kirchweihmontag

MERKENDORF
Die Kirchweih klingt in Merkendorf traditionsgemäß am Montag gemütlich aus. In diesem Jahr hatte sich Bürgermeister Stefan Bach etwas Neues einfallen lassen. Im Vorfeld des Kirchweih-Treibens ließ er über die sozialen Medien der Stadt und im Mitteilungsblatt eine Wette publik machen. Er wettete, dass es nicht gelingen würde, am Kirchweihmontag mindestens 99 Kinder und Jugendliche ins Festzelt zu bekommen, die mit weißem oder hellem T-Shirt und einem roten Halstuch bekleidet sind.
Der Dresscode sei dabei an die Kleidung der Kerwabuam angelehnt. Doch der Merkendorfer Nachwuchs kam in Scharen und brachte gleich die Eltern mit. „Beim ersten Durchzählen war es knapp“, bemerkte der Rathauschef. Doch am Ende waren es 105 Kinder und Jugendliche, die in weißen Trikots, T-Shirts und Hemden auf die Bühne kamen. Damit musste Stefan Bach seinen Wetteinsatz einlösen und so bekam jeder Teilnehmer einen Gutschein für die örtlichen Fahrgeschäfte. Hintergrund der Aktion war nach Worten des Bürgermeisters, etwas Neues auszuprobieren und wieder mehr Besucher am sonst ruhigen letzten Kirchweihtag in die Altstadt zu locken.
Zünftig ging es im Anschluss beim Volksliedersingen des Heimatvereins im Festzelt weiter. Vorsitzender Hans Popp, der die Organisation von Hermann Brunner übernommen hatte, konnte viele Freunde des fränkischen Liedguts begrüßen. „Mit so viel Andrang haben wir gar nicht gerechnet“, zeigte sich der langjährige Bürgermeister erfreut. Nachdem weitere Sitzgelegenheiten herangeschafft worden waren, konnte das fröhliche Singen beginnen. Aus einem Liederheft wählten die Sangesfreunde Lieder aus. Lore Fucker begleitete den fröhlichen Nachmittag am Akkordeon.
Text + Fotos: Daniel Ammon

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