Zum 50-jährigen Examensjubiläum besuchten 13 Erzieherinnen ihre Ausbildungsstätte

In Erinnerungen schwelgen

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

In 50 Jahren hat sich viel verändert. Um ihr Examensjubiläum in der Ausbildung zur Erzieherin bei der Diakonie Neuendettelsau zu feiern, besuchten 13 Frauen ihre ehemalige Ausbildungsstätte Neuendettelsau. Drei Tage lang besuchten die 13 Frauen ihre ehemalige Ausbildungsstätte. Vor 50 Jahren hatten sie von 1965 bis 1967 ihre Ausbildung zu Erzieherinnen in Neuendettelsau absolviert, die damals noch als „Ausbildung zur Kindergärtnerin und Hortnerin“ bezeichnet wurde. Sie besichtigten gemeinsam mit Öffentlichkeitsreferentin Pia Kahr die Einrichtungen der Diakonie Neuendettelsau und erhielten in diesem Rahmen einen Blick hinter die Kulissen der Werkstatt für Menschen mit Behinderung. „Die Damen äußerten sich sehr positiv über den Wandel der Zeit, der dort erlebbar sei“, erklärte Kahr. Anschließend begaben sie sich auf den Weg am Schwesternscheitel. „Dort trafen wir auf zwei Diakonissen und erfuhren im Gespräch dass sich einige bereits aus ihrer Zeit in einer Einrichtung in Himmelkron kannten“, erzählte Kahr. Damals sei es üblich gewesen, während der Ausbildung an unterschiedlichen Einsatzorten zu lernen. Der Fachakademie für Sozialpädagogik und dem Schulzentrum auf dem Löhe-Campus, das sie noch als historisches Gebäude in Erinnerung hatten, statteten die Besucher ebenfalls einen Besuch ab, bevor sie gemeinsam mit den Diakonissen am Mittagslob in der Laurentiuskirche teilnahmen.

Ein großer Programmpunkt war auch der Besuch der Integrativen Kindertagesstätte St. Laurentius am Nachmittag. Einrichtungsleiterin Cosima Faulhaber begrüßte die Gäste, die mittlerweile in ganz Deutschland verstreut wohnen. Eine von ihnen lebt sogar in Brasilien. Faulhaber führte sie durch die Räumlichkeiten und erklärte ihnen das Konzept der integrativen Kindertagesstätte. Im Gespräch verdeutlichten die Damen, dass es bereits vor 50 Jahren im Gebäude eine Einrichtung für Kinder gegeben habe. Allerdings nur im Untergeschoss. Im 2. Stock waren damals die Schlafräume der Auszubildenden untergebracht. Bei der Führung durch das Haus schwelgten die Damen in bunten Erinnerungen. Sie benannten die Räume in denen sie damals gewohnt hatten und erzählten Geschichten aus der damaligen Zeit.

Foto: Diakonie Neuendettelsau

 

Einrichtungsleiterin Cosima Faulhaber führte die Besuchergruppe durch die Laurentius-Kita.

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