MERKENDORF
Die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Merkendorf konnte bei einem Ehrungsabend zwei Kameraden für 40 Jahre Dienst auszeichnen. Zudem standen zwei weitere besondere Ehrungen an.
Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Christian Kistner und Schriftführer Stefan Kistner erhielten die Ehrenurkunde des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann für 40-jährigen Feuerwehrdienst. Sie bekamen aus den Händen des stellvertretenden Landrats Stefan Horndasch und von Kreisbrandmeister (KBM) Manuel Wechsler das goldene Ehrenkreuz, das Feuerwehrmesser des Landrats und einen Gutschein für das Feuerwehrerholungsheim in Bayerisch Gmain. Die Kommune, vertreten durch Bürgermeister Stefan Bach, konnte für die Partnerinnen einen weiteren Gutschein überreichen.
Horndasch honorierte in seiner Ansprache die besonderen Leistungen der Ehrenamtlichen. „Wir brauchen Menschen wie euch, die die Maschinen bedienen.“ Was nütze der modernste Fuhrpark, wenn es keine Freiwilligen gäbe, die stets ihr Wissen erweitern würden. Er brach eine Lanze für die über 1000 Frauen in den 300 Feuerwehren im Landkreis Ansbach.
KBM Wechsler betonte, dass 40 Jahre Feuerwehrdienst eine lange Zeit seien. Ehrungen für noch längere Dienstzeiten könnten nach seinen Worten zukünftig öfter anstehen, wenn, wie geplant, das Dienstende an das Renteneintrittsalter geknüpft werde. Kommandant Patrick Noll und Bürgermeister Stefan Bach bedankten sich ebenfalls für den langen Dienst, den die Kistners in der Wehr der Krautstadt versehen.
Zwei weitere hohe Auszeichnungen standen an diesem Abend noch an. Die Mitglieder hatten bei der vergangenen Generalversammlung beschlossen, ihre früheren Kommandanten Werner Rück und Erich Herrmann zu Ehrenkommandanten zu ernennen. Herrmann versah dieses Ehrenamt von 2007 bis 2010 und war dann unter Werner Rück dessen Stellvertreter. Rück war von 2010 bis 2023 Kommandant der FFW Merkendorf. Zudem ist Werner Rück nun Ehrenmitglied.
Text + Fotos: Daniel Ammon
