11. Mitternachtsturnier des 1. FC Heilsbronn

SG Petersaurach/Großhaslach siegt – Stammgast gewinnt erstmals in Heilsbronn

HEILSBRONN (Eig. Ber.)

Das 11. Mitternachtsturnier des 1.FC Heilsbronn fand diesmal am 30. Dezember und nicht wie gewohnt am zweiten Weihnachtsfeiertag statt, was das fußballinteressierte Publikum dankte und die Zuschauer zahlreich in die Hohenzollernhalle strömen ließ. Im Finale bezwang die SG Petersaurach/Großhaslach die Gastgeber nach Siebenmeterschießen und holte sich erstmals den Turniersieg. In etwas geänderter Konstellation war auch diesmal das Schiedsrichtergespann, zu den bekannt eingesetzten Schiedsrichtern Sebastian Segmüller (Altenmuhr) und Dieter Mack (Neuendettelsau) gesellte sich Niels Venus (Weißenbronn) dazu – und alle leiteten auch diesmal wieder sicher die vielen Derbys. In der Gruppe A qualifizierten sich für die Halbfinalspiele die beiden Mannschaften aus der Auftaktbegegnung Neuendettelsau und Bürglein. In der Gruppe B war es dagegen sehr viel spannender. Flachslanden, angetrieben von den beiden Spielertrainern Philip Weingärtner und Adrian Henninger, kam besser in die Partie und konnte schnell mit 2:1 in Führung gehen. Heilsbronn spielte aber geduldig und konnte letztendlich die Partie mit 4:2 gewinnen und damit das zweite Halbfinalticket lösen. Im ersten Halbfinale traf der Titelverteidiger TSC Neuendettelsau auf den Ausrichter Heilsbronn. Neuendettelsau bestimmte, wie auch in ihren Gruppenspielen, von Beginn an das Geschehen und ging schnell mit 2:0 in Führung. Heilsbronn konnte noch auf 2:1 verkürzen, ehe TSC-Keeper Frei mit dem kuriosesten Tor des Turniers, er schoss aus seinem eigenen Torraum direkt ins Heilsbronner Tor, seine Farben mit 3:1 in Führung brachte. Die Möller-Schützlinge hatten aber den unbedingten Willen ins Finale einzuziehen und konnten bis zur Schlusssirene noch mit zwei Treffern zum 3:3 ausgleichen. So musste die Entscheidung im Siebenmeterschießen fallen. Die ersten fünf Schützen waren alle erfolgreich, so dass der Druck auf dem TSC-Schützen Philipe Adler im Duell gegen FCH-Keeper Andreas Geisler lastete, welches Geisler für sich entscheiden konnte und somit seine Farben ins Finale einziehen ließ. Im zweiten Halbfinale war die Entscheidung nicht ganz so spannend, da die SG Petersaurach von Beginn an das Spiel bestimmte und die Partie deutlich mit 0:5 gegen Bürglein gewinnen konnte. Im kleinen Finale standen sich die Turniersieger von 2016 der TSC Neuendettelsau und 2015 der SV Bürglein gegenüber. Die Partie war von Spannung geprägt und es konnte sich bis zum Schluss keine Mannschaft entscheidend absetzten, letztendlich war es aber der Cup-Gewinner von 2015, der die Nase knapp vorne hatte und sich mit einem 4:3-Sieg durchsetzen konnte. Im Endspiel ging Heilsbronn durch Kapitän Florian Hindorf mit 1:0 in Führung, musste aber gegen die spielstarken Petersauracher, die von ihren Anhängern angetriebenen wurden, innerhalb kürzester Zeit zwei Treffer hinnehmen. Heilsbronn warf in der Schlussphase noch mal alles nach vorne und wurde mit einem Schuss in den Winkel durch Bernhard Burger mit dem 2:2 belohnt. Dies bedeutete, dass das Finale im Siebenmeterschießen entschieden werden musste. Die ersten sechs Schützen waren alle erfolgreich, Heilsbronns vierter Schütze Lukas Müller scheiterte dann an der Latte und Petersaurachs Stefan Böhm war nervenstark genug und schoss seine Farben zum ersten und insgesamt verdienten Turniersieg bei der 11. Auflage des Heilsbronner Mitternachtsturniers. Durch die Trainer wurden auch der beste Spieler und Torhüter gewählt, hier konnten sich als Spieler der Bürgleiner Florian Winkler und der Neuendettelsauer Felix Frei als Torhüter durchsetzen, die Torjägerkrone setzte sich Christian Haberäcker vom SV Bürglein mit fünf Treffern auf.

Text + Foto: Marcus Möller

SONY DSC
SONY DSC
Werbung:

Über Habewind Informationsdienst

Dieser Inhalt wird bereitgestellt von Habewind Online

Schreibe einen Kommentar