20 Jahre Wohnpark der Diakonie Neuendettelsau

Feier mit den Bewohnern

NEUENDETTELSAU

Die Tische im Terrassencafe des Wohnparks der Diakonie Neuendetelsau waren geschmückt, und eine Vielzahl der Bewohner hatte sich eingefunden. Wollten sie doch mitfeiern, wenn „ihr Wohnpark“ 20. Geburtstag begeht. Heimleiter Friedrich Rohm eröffnete die Feierstunde anlässlich des Jubiläums mit Kaffee und Kuchen – und zur Begrüßung spielte ein Posaunenchor adventliche Weisen. Glückwünsche ließ auch der Rektor der Diakonie, Dr. Mathias Hartmann, überbringen. Rohm richtete ebenfalls beste Wünsche des gesamten Direktoriums aus. Anschließend blickte er auf 20 Jahre „tolle Erfolgsgeschichte“ zurück, wie er sich ausdrückte. Behindertenhilfe, Betreuung für Senioren im Alter sei Beruf und Berufung für die Mitarbeitenden in der Diakonie, kam in kurzen Reden von Friedrich Rohm und dem Abteilungsdirektor der Fachabteilung Behindertenhilfe, Jürgen Zenker, zu Wort. In seinem Rückblick zeichnete der Heimleiter hinsichtlich des guten Rufes und einer guten Auslastung ein positives Bild vom Wohnpark. In diesem Zusammenhang galt sein Dank den Mitarbeitenden, die stets zur Stelle sind, wenn sie gerufen werden.

Zur besinnlichen Stunde und Andacht mit Pfarrer Matthias Weiß spielte eine kleinere Besetzung des Posaunenchors adventliche Lieder und vorweihnachtliche Melodien – so anheimelnd wie zuhause in der guten Stube mit der Familie, Freunden und Bekannten. Mit Gebet und Dank für 20 Jahre Schutz und Schirm Gottes eröffnete Pfarrer Weiß die Andacht. Worte seines Rückblicks ließen Jahre der Freude und Trauer aufleben, doch im Wohnpark gilt es, trotz so mancherlei Alterserscheinungen sich gut behütet und versorgt zu wissen. Im Laufe der Jahre sei man vielleicht anders geworden, das Leben bringt eben manche Veränderungen, doch Gott war am Anfang und wird auch am Ende des Lebens da sein, so der Prediger. „Sich im Hause wohl fühlen, Zuwendung spüren und Geborgenheit erfahren, vermittelt ein Gefühl der Erleichterung bis an den letzten Tag auf dieser Erde.“ Nach Bittgebeten und dem Segen traten noch einige Bewohner ans Mikrofon und erzählten von Erlebnissen und Begebenheiten, die sich im Laufe der Jahre ereignet hatten. Auch in Form eines Gedichtes wurden die Vorzüge des Wohnparks in den „buntesten Reimversen“ geschildert. Man sprach von einem lebendigen Neuendettelsau mit Anschlüssen per Bahn, Autobahn und Straßen an den Rest der Welt. Auch zum Schmunzeln und herzhaftem Lachen gab es oftmals Anlass, waren die Erinnerungen und Erlebnisse mancher Senioren doch derart lustig im Text. Zum Abschluss des Jubiläumstages waren die Bewohner zu einer Brotzeit eingeladen, die nach den vielen Worten der Glückwünsche gerade recht kam.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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