LICHTENAU (Eig. Ber.)
Mitte Oktober fand in der alten Turnhalle in Lichtenau die 40-Jahrfeier der Tennisabteilung des TSV Lichtenau statt. 120 Gäste verfolgten ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Höhepunkten. Nach der Begrüßung durch Abteilungsleiter Fritz Fersterra schmetterte der neunköpfige Bambini-Chor seine Hymne auf die „Tennismutter“ Gisela Strößner. Letztere hat einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass das Kinder- und Jugendtennis unter der Leitung ihres Sohnes Daniel Strößner in Lichtenau derzeit einen Boom erleben. Anschließend ließen Fritz Fersterra und Thomas Altrock die positive Entwicklung der Tennisabteilung in einem humorigen Rückblick Revue passieren. Danach sorgten sechs hinreißende Nachwuchstalente der neu gegründeten 1. Damenmannschaft mit einem Hit für ihren Trainer Lorenz Schilder auf eine bekannte Schlagermelodie für Begeisterungsstürme. Nach einem prägnanten Grußwort des 1. Vereinsvorstandes der Hauptabteilung Fritz Wimmer ließ Bürgermeister Reißmann bei seiner Rede kabarettistisches Potential aufblitzen und überreichte der Abteilung einen Tennisball, gefüllt mit einer Spende der Marktgemeinde Lichtenau. Der Vorsitzende des Bayerischen Tennisverbandes Bezirk Mittelfranken, Christian Wenning, schloss sich seinem Vorredner auf nicht minder humorige Weise an. Er ehrte Gisela Strößner für ihre Tätigkeit als Schatzmeisterin sowie ihr Engagement für die Jugendarbeit mit der silbernen Ehrennadel des Bezirks und Herbert Galliwoda für seine langjährige Tätigkeit als Platzwart mit der Ehrennadel. Höhepunkt war aber zweifelsohne die Verleihung der goldenen Ehrennadel des Bezirks Mittelfranken an Fritz Fersterra für inzwischen 22 Jahre an exponierter Position als Abteilungsleiter. Es folgte die Siegerehrung für den 2015 in Lichtenau ausgetragenen Sparkassenwanderpokal, den die erfolgreichen Titelverteidigerinnen aus Flachslanden erneut aus den Händen eines Repräsentanten des Ausrichters in Empfang nehmen konnten. An alle Teams gingen zusätzlich Geldpreise. Den Abschluss bildete der Auftritt von 10 Aktiven der Tennisabteilung, die als „Salt-and-Pepper-Dancers“ die Bühne zu den Klängen von „Marmor, Stein und Eisen bricht“ rockten. Erst gegen 2 Uhr nachts endete die Party, von der man nicht nur in der Tennisabteilung noch lange sprechen wird.
Fotos: Dr. Thomas Altrock
