40 Jahre „weißer Sport“ in Windsbach

Urkunden und Präsente beim Ehrenabend

WINDSBACH

Seit 40 Jahren kann man in Windsbach den schönen „weißen Sport“ auf der Tennisanlage in Retzendorf ausüben. Tennis ist toll, dachten sich die verantwortlichen Vorstandsmitglieder des TSV Windsbach bereits 1975, deshalb wurde am 26. Juli 1975 die Sparte Tennis ins Leben gerufen, schrieb die gegenwärtige Spartenleiterin, Magdalena Kutschal, in der Chronik der Sparte Tennis anlässlich des diesjährigen Jubiläums, 125 Jahre TSV 1892 Windsbach. Bis mit dem Bau der Plätze begonnen werden konnte, verging noch ein Jahr, so Kutschal. Mit großem Engagement und sehr viel Eigenleistung der Spartenmitglieder wurden zunächst 2 Plätze auf einem Gelände neben dem Fußballplatz, das von der Stadt zur Verfügung gestellt wurde, gebaut. An Pfingsten 1977 konnte mit einer kleinen Einweihungsfeier der Spielbetrieb beginnen. Schon im darauffolgenden Jahr nahmen 2 Herren- und eine Damenmannschaft am Spielbetrieb teil. Bereits 1979 war durch den Mitgliederzustrom zur Sparte Tennis der Bau eines dritten Spielfeldes nötig. Ende der achtziger Jahre sorgten die Tennis-Asse Boris Becker und Steffi Graf auch in Windsbach für einen Tennisboom. Rechtzeitig zum Saisonauftakt 1992 wurden deshalb 2 weitere Tennisplätze gebaut. Bis heute verfügt die Abteilung Tennis über 5 gut gepflegte, idyllisch gelegene Plätze, um die die Windsbacher von vielen Tennisvereinen beneidet werden. Für diese gelungene Anlage musste viel Geld in die Hand genommen werden, denn die Gesamtkosten aller Investitionen einschließlich der Geräteräume betrugen 135 000 Euro. In den Boomjahren spielten bis zu 10 Mannschaften vom Jugend- bis zum Seniorenalter in dem Medenspielbetrieb mit. Die Abteilung zählte über 200 Mitglieder. Jede Abteilung benötigt eine engagierte Vorstandschaft, an deren Spitze ein Spartenleiter steht. Diese waren: 1975 – 1977 Klaus Pöllmann, 1977 – 1981 Hans Fries, 1981 – 1993 Rolf Schröder, 1993 – 2013 Peter Stolz und seit 2013 Magdalena Kutschal. Wie es den meisten Tennisvereinen erging, verkleinerte sich auch in den folgenden Jahren die Sparte erheblich. Im Jahre 2017 sind noch 111 Mitglieder eingeschrieben, davon 23 Kinder und Jugendliche. Etliche Gründungsmitglieder spielen aber auch heute noch begeistert mit. Die Gründungsmitglieder, die für 40 Jahre Treue zur Tennisabteilung im TSV Windsbach geehrt wurden, sind: Helmut Arnold, Inge Arnold, Jörg Arnold, Hans Cerny, Magdalena Kutschal, Erika Leibl, Armin Löhr, Hermann Löhr, Marga Löhr, Elisabeth Martin, Klaus Pöllmann, Georg Röthig, Rolf Schröder, Jochen Tischner, Ernst Walter und Reiner Link. Weitere Mitglieder, die 25 Jahre und länger der Abteilung Tennis angehören, wurden ebenfalls geehrt: Robert Blaumeier, Dieter Brünner,  Marco Edel, Manfred Egerer, Karin Egerer, Jürgen Geier, Wolfgang Gilch, Erika Harreiß, Gerhard Harreiß, Karin Herbst, Hildegard Huber, Karin Rabenstein, Stefan Rabenstein, Peter Stolz, Ursula Strauß, Günter Strauß und Olaf Warschke. Die Geehrten wurden mit Urkunden ausgezeichnet und mit Präsenten, wie Bocksbeutel, Bier und Blumen, beschenkt. Einen weitgehenden Rückblick, gespickt mit Anekdoten und lustigen Begebenheiten, steuerte der Ehrenvorsitzende Helmut Arnold bei. Er wusste manch Lustiges zu erzählen, das seitens der Anwesenden mit Beifall bedacht wurde. Im Nachgang hob Arnold noch die Leistungen von Peter Stolz hervor, die nicht unerwähnt bleiben sollten. Dank und Anerkennung zollten den Geehrten und Verantwortlichen in der Vorstandschaft der TSV-Vorsitzende Dr. Manfred Weinlich, Bürgermeister Matthias Seitz sowie die Spartenleiterin Magdalena Kutschal. Sie wünschten sich, dass dem „weißen Sport“ in Windsbach auch künftig begeisterte Tennisspieler – und solche, die es noch werden wollen – wieder mit steigendem Interesse angehören. Nach dem offiziellen Teil des Ehrenabends durfte das Tanzbein geschwungen werden, und etliche Fotoalben mit manch seltenen Aufnahmen der Anfangsjahre machten die Runde. Das Duo „Funny Boys“, Reiner Link und Partner, sorgten für unterhaltsame musikalische Umrahmung.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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