Diakonische Schwestern- und Brüderschaft spendete dreifach
NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)
Mit Spenden in Höhe von insgesamt 4500 Euro unterstützt die Diakonische Schwestern- und Brüderschaft Schwimmkurse für Flüchtlinge, die diakonische Arbeit in Kaliningrad und die künstlerische Ausgestaltung des Andachtsraumes im neuen Pflegezentrum in Neuendettelsau. Einen Schwimmreifen mit einem Spendenscheck in Höhe von 1500 Euro übergab die Diakonische Schwestern- und Brüderschaft der Diakonie Neuendettelsau an Ricarda Quass, pädagogische Leitung von Wohngruppen unbegleiteter junger Ausländer, für die Flüchtlingsarbeit in Neuendettelsau. Das Geld wird für die Finanzierung von Schwimmkursen für junge Erwachsene plus die dazugehörige Ausrüstung genutzt. „Es geht hier nicht um das Seepferdchen, sondern um zehn Wochen lang richtiges Schwimmen lernen“, erklärte Quass. Anhand vieler Beispiele legte sie die Dringlichkeit dieser Schwimmkurse dar. Ein klares Statement setzte sie durch das Zitat eines jungen Ausländers: „Falls ich einmal wieder nach Hause muss, will ich nicht noch einmal als Nichtschwimmer über das Mittelmeer.“ Zusammen kam diese Summe zum einen Teil aus Basarverkäufen, welche von Hannelore Andorfer, Diakonische Schwester, organisiert wurden, zum anderen Teil aus Spenden am Gemeinschaftstag, die anlässlich des Luther-Kabarettabends gegeben wurden. Vor der Veranstaltung entschied der Schwestern- und Brüderrat, dass mit diesem Geld die Flüchtlingsarbeit der Diakonie Neuendettelsau weiter unterstützt werden soll. Alle hoffen, den großen Wunsch der jungen Männer, schwimmen zu können, zu erfüllen. Im Rahmen des Sommerkonvents der Diakonischen Schwestern- und Brüderschaft Neuendettelsau übergab deren Leiterin Sr. Roswitha Buff eine Spende in Höhe von 1500 Euro an Friedrich Rohm, der die Seniorenwohneinrichtungen der Diakonie in Neuendettelsau leitet.Das Geld ist Teil der diesjährigen Fastenspende und für die künstlerische Ausgestaltung des neuen Andachtsraumes im neuen Pflegezentrum auf der Bezzelwiese bestimmt. Die Ausgestaltung soll in Zusammenarbeit mit der Paramentenwerkstatt der Diakonie erfolgen. Der andere Teil der Fastenspende, ebenfalls in Höhe von 1500 Euro, ist für die diakonische Arbeit in der Propstei Kaliningrad (früher Königsberg) bestimmt.
Foto: Diakonie Neuendettelsau
Dankbar hält Ricarda Quass (Dritte von rechts) den Schwimmreifen und freut sich zusammen mit Hannelore Andorfer, Manfred Riedel, Angela Meyer, Fritz Schwertberger, Jutta Porep, Dieter Arnold, Hans-Jürgen Zwick, Roswitha Buff, Anita Gebhardt und Simone Meisel. (im Bild v. l. n. r.)
