47 Jahre aktiver Bläser und Redaktionsmitglied für Gemeindebrief

Rüdiger von Freymann verlässt Posaunenchor

NEUENDETTELSAU

Die Anwesenheit des Posaunenchores von St. Nikolai am Kirchweihsonntag nahm Pfarrer Dr. Stefan Gehrig zum Anlass, Rüdiger von Freymann als Bläser des Posaunenchores von St. Nikolai auf eigenen Wunsch zu verabschieden. Es ist ein ungewohntes Bild, Herrn von Freymann nicht mehr unter den Musizierenden zu sehen. In seiner Laudatio, die Pfarrer Gehrig vortrug, waren Aktivitäten aufgeführt, die den Musiker und Mitarbeiter in der Kirchengemeinde auszeichneten. Es hörte sich an wie eine Litanei, derart viele Aufgaben hatte Herr von Freymann übernommen. Aufgaben, die den Posaunenchor betrafen, sind hier aufgeführt: 47 Jahre aktiver Bläser, Chorleiter, Obmann des Chores, hat unzählige Bläser ausgebildet, die Bläserfreizeit mitgestaltet, immer da, wenn es galt, bei einem Auftritt zu spielen, organisatorisch äußerst gut, was Listen etc. betraf und er hat Werbung dafür gemacht, dass auch Erwachsene noch ein Musikinstrument lernen könnten. Nun folgten die Aufgaben in der Kirchengemeinde ab 2002: Er war fast immer dienstags im Büro und sorgte für korrekte und hilfreiche Ablage, war engagiert bei der Aussortierung und Neuorganisation mit Monika Seegert sowie bei der Pflege des Archivs. Bei der Recherche der Kirchenbücher, für das Versenden der Sonntagspredigt und ebenso der Kirchgeldbriefe hatte er sich eingebracht – seine große und vielfältige Hilfe war ein ganz großer Gewinn, so Pfarrer Gehrig.

Doch das waren noch längst nicht alle Aufgaben, die Herr von Freymann übernommen und ausgeführt hatte. Für den Gemeindebrief war er im Redaktionsteam, hat viel Erfahrung eingebracht und Ideen hinsichtlich Artikeln und Berichten beigesteuert. Nach der Auflistung all der Aktivitäten bleiben aber noch einige Aufgaben, die Rüdiger von Freymann weiterhin bestreiten werde: Er bleibt im Kirchenchor, führt die Organisation im liturgischen Chor und wird auch weiterhin beim Korrekturlesen des Gemeindebriefes anzutreffen sein. Der Geistliche dankte ihm für sein Wirken und wünschte Gesundheit und eine etwas ruhigere Zeit ohne all die vielen Aktivitäten der vergangenen Jahre. Für sein jahrzehntelanges Wirken, Schalten und Walten, überreichten ihm Pfarrer Dr. Stefan Gehrig und die Dirigentin des St.-Nikolai-Posaunenchores, Margit Gebauer, ein Geschenk und einen Blumengruß. Zu seinen Ehren spielten seine ehemaligen Musikerkollegen eines seiner Lieblingslieder: „Die Gott lieben, werden wie die Sonne.“ Auch die Chorleiterin verabschiedete ihn mit freundlichen Worten und zeigte Herrn von Freymann größte Dankbarkeit für die Zeit im Posaunenchor auf. Die versammelten Gottesdienstbesucher bekundeten dies mit kräftigem und überaus langanhaltendem Applaus.

Text + Foto: Klemens Hoppe

Von links: Margit Gebauer, Rüdiger von Freymann und Pfarrer Dr. Stefan Gehrig

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