Gäste wurden vietnamesisch verköstigt
NEUENDETTELSAU
Mit einem Festgottesdienst beging die Pfarrgemeinde St. Franziskus ihr 55. Weihejubiläum des Gotteshauses. Musikalisch hatte sich der Leiter des Kirchenchores, Helmut F. J. Bencker und die Chorleiterin von Sono Francesco, Margit Gebauer, einiges einfallen lassen. Festlich und feierlich sollte es erklingen – und so war es dann auch. Eine Auswahl beider Chöre hatten deutsches und englisches Liedgut einstudiert – doch auch das Lateinische kam nicht zu kurz. Musikinstrumente, von Trompete, Posaune, Horn über Schlagzeug bis hin zur Violine begleiteten die Gesänge. Als Zelebranten standen Dekan Wolfgang Hörl und Kaplan Stefan Lesch am Altar. Das Innere des Gotteshauses war eingehüllt in Weihrauchdüfte, voll und ganz der würdigen Feier entsprechend, mehr als 10 Ministrantinnen und Ministranten in ihren rot-weißen Gewändern gaben ein farbenfrohes Bild ab. In der Predigt ging Dekan Hörl auf das Weihejahr des Gotteshauses vor 55 Jahren ein und befasste sich ebenso mit dem Namenspatron, dem Heiligen Franziskus. Der gesellige Teil des Jubiläumstages fand im Pfarrgemeindesaal statt. Ein Weinfest war es, bei welchem die Gäste mit vietnamesischen Köstlichkeiten verwöhnt wurden. Eine Familie aus Vietnam, die bereits seit vielen Jahren in Deutschland lebt und zur katholischen Pfarrgemeinde von St. Franziskus gehört, hatte sich bereit erklärt, den kulinarischen Teil des Abends zu übernehmen. Außerordentlich begeistert zeigten sich die Genießer von den köstlichen Speisen, die allesamt mit frischen Zutaten und landestypisch hergerichtet waren. Zur allgemeinen Unterhaltung hatten die Ministranten etliche Spiele einstudiert, wie beispielsweise „Schlag den Hörl“, ähnlich einer Fernsehsendung. Aber auch Ratespiele und viel Musik, bei der „mutige Sängerinnen und Sänger“ ihr musikalisches Können unter Beweis stellen konnten, standen hoch im Kurs. Ausgelassenheit und Spaß war angesagt, ganz gleich ob jung oder alt. Alle machten mit und hatten einen schönen Abend, der bei einigen Feiernden bis weit in die Nacht hinein reichte.
Text + Fotos: Klemens Hoppe
