ANSBACH (Eig. Ber.)
Die Kreisgruppe Ansbach des BUND Naturschutz ruft dazu auf, jetzt besonders auf Eichhörnchen achtzugeben. Die Herbstmonate sind für Eichhörnchen eine Zeit intensiver Aktivität und besonderer Gefahr. Während sie fleißig Vorräte für den Winter sammeln, werden viele der possierlichen Nager Opfer des Straßenverkehrs.
Deshalb müssen Autofahrer zurzeit besonders aufpassen. „Erhöhte Wachsamkeit ist vor allem an Parks, Alleen und Grünanlagen gefragt. Sehen Sie ein Eichhörnchen auf der Straße, bremsen sie langsam ab. Bitte nicht abrupt ausweichen, das gefährdet nicht nur den Straßenverkehr, die Tiere schlagen Haken und können trotzdem überfahren werden“, so Maria Hetzel vom BN.
So können Gartenbesitzer Eichhörnchen helfen: Bäume pflanzen. Hasel, Walnuss, Buche und Nadelbäume bieten natürliche Nahrung und Unterschlupf. Alte Bäume erhalten. Laubhaufen belassen, sie dienen als mögliche Futter-Depots und bieten Baumaterial für die Kobel. Wasserschalen aufstellen. In nahrungsarmen Zeiten zufüttern mit ungesalzenen und ungerösteten Hasel- und Walnüssen, Sonnenblumenkernen, Bucheckern und gelegentlich Apfelstücken. Nüsse möglichst mit Schale reichen – das nutzt die Zähne und fördert natürliches Verhalten. Nistkästen (künstliche Kobel) sind besonders im Herbst und Winter wertvolle Rückzugsorte.
Weitere Informationen und Textquelle: www.bund-naturschutz.de/aktionen
Foto: Kerstin Ellersdorfer
