Sonnig, rhythmisch, gut besucht: Das Fest der weltweiten Kirche 2013

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Am Ende eines sonnig-heißen Festsonntags bedankte sich Pfarrer Peter Weigand, Direktor von Mission EineWelt, bei allen, die das „Fest der weltweiten Kirche“ in diesem Jahr vorbereitet, gestaltet und daran teilgenommen haben. Rund 1.200 Besucherinnen und Besucher waren in diesem Jahr in Neuendettelsau, um entweder am Ehemaligentreffen teilzunehmen, das Open-Air-Konzert am Samstagabend zu genießen oder am Sonntag den Gottesdienst in der St. Nikolaikirche und das anschließende Fest rund um das Gelände von Mission EineWelt zu erleben. Gäste aus mehr als 20 Ländern nahmen an dem zweitägigen Fest teil und wirkten daran mit, erlebten ein vielfältiges Programm auf zwei großen Bühnen, konnten sich an Ständen informieren, am Aktivprogramm teilnehmen oder sich mit internationalen Gerichten als Mittagessen oder später mit Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken verwöhnen lassen. „…damit aus Fremden Freunde werden“ war das Jahresfest 2013 überschrieben und dieses Thema zog sich wie ein roter Faden durch die verschiedenen Angebote und Veranstaltungen. An eigenen Erfahrungen machten das Pfarrersehepaar Dr. Aguswati und Markus Hildebrandt Rambe das Thema in einer Dialogpredigt auch szenisch deutlich. An einer Bibelstelle aus dem neutestamentlichen Epheserbrief zum Thema „Gäste und Fremdlinge“ beleuchteten sie die Rollen, die Gäste und Gastgeber einnehmen mit all den damit verbundenen positiven und schwierigen Erfahrungen. Auch musikalisch können aus Fremden Freunde werden. Das zeigte nicht nur der Konzertabend, bei dem das „Orquestra Municipal de Imigrante“ aus Brasilien gemeinsam mit dem Chor „Sound of Joy“ aus Hersbruck ein zweistündiges Konzert im Innenhof von Mission EineWelt vor rund 350 Besucherinnen und Besuchern gaben. Am Festsonntag wurde es musikalisch dann noch internationaler. Afrikanische Gospelmusik wechselte mit einem Solo-Saxophon-Beitrag, Bossa-Nova und Jazzbeiträge mit einer christlichen Studentenband und zwei weiteren Auftritten der brasilianischen Bigband. Zum Bühnenprogramm gehörte neben Musik und Gesprächen mit internationalen Gästen auch eine Interviewrunde mit Politikern der Bundestagsparteien, die sich im Herbst zur Wahl stellen. An rund 20 Informationsständen konnten sich Interessierte über die Arbeit von Gruppen und kirchlichen Einrichtungen informieren, die weltweit in Partnerkirchen und Projekten arbeiten. Mit einer Brot-Verkaufsaktion warb Mission EineWelt in diesem Jahr für ein Projekt im nordtansanischen Usa River. In dem dortigen Rehabilitationszentrum wird zurzeit eine Bäckerei aufgebaut, in der künftig Menschen mit einer Behinderung ausgebildet werden. Dazu hatte Bäcker Werner Schwarz (Cafe Rosenrot in Merkendorf) 200 Brote gebacken, die die Evangelische Kreditgenossenschaftsbank für die Aktion sponserte. Alle Brote waren schon kurz nach Mittag verkauft und der Erlös von mehr als 400 Euro geht nach Tansania!

Foto: Helge Neuschwander-Lutz (Medien- und Pressereferent)

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