Adrian Kleinöder bei der Gesellenfreisprechung für besten Abschluss in Westmittelfranken geehrt

MOOSBACH / HERRIEDEN (Eig. Ber.)

Im Rahmen der Gesellenfreisprechungsfeier der Zimmerer-Innung Ansbach-Westmittelfranken, in Herrieden, wurde Adrian Kleinöder aus dem Windsbacher Ortsteil Moosbach auf die Bühne gebeten: Mit einem Notendurchschnitt von 1,6 in Praxis und Theorie hatte er den besten Abschluss in Westmittelfranken hingelegt. Als Geschenk bekam der frischgebackene Geselle einen Industriebauhelm „zur eigenen Sicherheit“ und einen Hammer von Hermann Lauchs, Obermeister der Zimmerer-Innung Ansbach-Westmittelfranken. Zudem zollte ihm u.a. Landrat Dr. Jürgen Ludwig Respekt. Der Beruf habe Werte als Basis, so Ludwig. Und die Tradition gehe über Jahrhunderte zurück bis zu Zeiten der Bibel. Aber der Beruf habe auch Zukunft. „Das Handwerk ist eine wichtige Säule im Landkreis Ansbach“, so der Landrat. „Die Mehrheit der Zimmereibetriebe schaffen Wohnortnahe Arbeitsplätze.“ Der Landkreis unterstütze durch seine Berufsschulen.

Kreishandwerksmeister Kurt Held erklärte, dass die jungen Zimmerer mit ihrem Abschluss den Grundstein gelegt haben für ihre weitere berufliche Laufbahn. Doch lebenslanges Lernen sei wichtig. Das Handwerk habe schon immer Ausbildungsplätze bereitgestellt. „Ihre Arbeit kann niemals durch Roboter ersetzt werden“, sagte der Kreishandwerksmeister in Richtung der 24 jungen Männer und einer Frau, die an diesem Tag auch mit dem traditionellen „Zimmermannsklatsch“ ihren erfolgreichen Abschluss feierten. Unter ihnen zwei weitere Gesellen der Zimmerei Kleinöder aus Moosbach: Vincent Birkl und Tobias Limbacher. Gemeinsam mit Adrian Kleinöder, der bereits im Kindergarten den Wunsch äußerte, dass er einmal Zimmerer werden möchte, erhielten sie die Prüfungszeugnisse von Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Kreishandwerksmeister Kurt Held und Thomas Grad, Leiter des beruflichen Schulzentrums in Gunzenhausen. Mit gestärktem Rücken können die jungen Zimmerer nun ihre weitere berufliche Zukunft planen. Adrian möchte im kommenden Jahr die Meisterschule besuchen und dann Erfahrungen in einem anderen Betrieb sammeln. Doch das langfristige Ziel sei es, das Familienunternehmen Kleinöder weiterzuführen.

Fotos: Privat

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