Allianz Kernfranken hat einen Umsetzungsmanager

Patrick Steger hat Aufgaben übernommen

WINDSBACH

Die Kommunale Allianz Kernfranken e.V. (Bruckberg, Dietenhofen, Heilsbronn, Lichtenau, Neuendettelsau, Petersaurach, Sachsen bei Ansbach und Windsbach) hat für die Umsetzungsbegleitung der im Rahmen des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes (ILEK)  definierten Projekte einen Umsetzungsmanager gesucht und gefunden. Patrick Steger hat bereits am 1. Juli 2018 bei der Kommunalen Allianz Kernfranken e.V. seine Arbeit aufgenommen. Auf dieser neu geschaffenen Stelle werden die Projekte und Handlungsfelder des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes vorbereitet, begleitet und in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen der Allianz umgesetzt. Anlässlich einer Mitgliederversammlung sind Pressevertreter in den großen Sitzungssaal des Windsbacher Rathauses eingeladen worden, um ihnen den neuen Umsetzungsmanager vorzustellen und Einblicke in dessen zukünftige Aufgabenbereiche zu geben. In den kommenden drei Jahren hat Steger die Aufgabe, die Allianz weiter zu beleben und anstehende Aufgaben zu bewältigen, sagte der Vorsitzende der Allianz, der Windsbacher Bürgermeister Matthias Seitz. In Anwesenheit der Bürgermeister oder ihrer Stellvertreter der Allianz sprach Seitz von Projekten, die teilweise schon auf den Weg gebracht wurden, wie beispielsweise neue Radwege, und das vorhandene Radwegenetz gelte es zu verbessern und im Sinne der Allianz gemeinsam zu betrachten. Ferner gilt es im Rahmen der Aufgabenstellung von Steger Kontakte herzustellen und Öffentlichkeitsarbeit zu leisten – auch im Hinblick auf Ausbildungsbörsen, wobei die erste im April in Heilsbronn gut angenommen wurde. Einige Bürgermeister meldeten sich zu Wort und trugen die Sichtweise ihrer Städte und Gemeinden vor, wobei zu bedenken sei, gemeinsam an Entwicklungen zu arbeiten und diese umzusetzen – zum Wohle der Bürger und ihrer Anliegen. Der öffentliche Nahverkehr und die so genannte „Löhe-Bahn“ waren Gesprächsthemen ebenso wie die innere Buslinie in Neuendettelsau. Wünsche und Ziele sollten gebündelt werden, meinte Heilsbronns Bürgermeister Dr. Jürgen Pfeiffer. Es habe Gewicht, wenn acht Kommunen zusammenstehen und gemeinsam auftreten, die für über 42 000 Einwohner sprechen. Seitz sei dankbar, Steger gefunden zu haben. Der Vorsitzende der Allianz sprach von großer Tragweite, die in den Köpfen vor Ort wachse; von einer wirtschaftlich starken Region war ebenfalls die Rede wie auch davon, dass die Aufgaben für Steger nicht ausgehen werden. Ein gewisser Zeitraum sei angedacht, in welchem die Situation der Umsetzungsbegleitung durch Kernfranken unterstützt werde. Neuendettelsaus Bürgermeister Gerhard Korn meinte zwar, dass die Erwartungen der Bürger kaum abzudecken seien, da in den Rathäusern mehr regional gedacht werde. Seine Vision sei es, Kernfranken mehr zu vernetzen, „denn wir sind in einer modernen lebens- und liebenswerten Heimat zuhause“. Noch so mancher Wunsch in Richtung des Umsetzungsmanagers kam von Seiten der Mitglieder der Allianz, die angedacht beziehungsweise zum Wohle der Bürger umgesetzt werden sollten. Bei acht Kommunen ist die Wunschliste lang – Steger hat sich schon einiges notiert. Man darf gespannt sein, wohin der Weg führt und welche Neuerungen auf die Bürger zukommen. Beste Voraussetzungen sind geschaffen, jetzt werden sicherlich auch Taten folgen. Patrick Steger bringt hinsichtlich seines Aufgabengebietes gute Eigenschaften mit. Er ist gebürtiger Heilsbronner, 32 Jahre jung und war nach seinem Studium der Theologie und Philosophie Personalmanager. Sein Büro hat er im Windsbacher Rathaus bezogen und ist mit 30 Wochenstunden angestellt. Sein Gehalt wird maßgeblich vom Amt für Ländliche Entwicklung bezuschusst.

Text + Foto: Klemens Hoppe

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