Angehende Erzieherin zum Berufspraktikum in Norwegen

Miriam Gabler war sechs Monate lang in Oslo im Einsatz

NEUENDETTELSAU/OSLO (Eig. Ber.)

Miriam Gabler studiert an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Neuendettelsau. Mit Unterstützung des europäischen Erasmus-Plus-Programms konnten sie in Norwegen als angehende Erzieherin im Berufspraktikum internationale Erfahrungen sammeln. In der norwegischen Hauptstadt stellte sie während ihres sechsmonatigen Aufenthalts in der deutschen Schule fest, wie wichtig es ist, gerade in jungen Jahren Erfahrungen zu sammeln. Per E-Mail stellte sie den Kontakt zu der Schule in Oslo her, wo sie auch gleich eine Zusage erhielt. Mit einem Sprachkurs an der Volkshochschule bereitete sie sich auf ihr Gastland vor. Außerdem sprechen viele Norweger sehr gut Englisch. Ein Gehalt gab es – anders als in Deutschland üblich – nicht, aber immerhin das europäische Stipendium. Kostengünstig teilte sie sich eine Unterkunft in einer Wohngemeinschaft. Die deutsche Schule in der norwegischen Hauptstadt liegt zentrumsnah und die Kinder kamen aus allen Schichten und Nationen, aber viele Eltern sind wohlhabend – wie das ganze Land. Auffallend war vor allem der Fokus auf ein gesundes Mittagessen in der Schule. Süßigkeiten sind dort zum Beispiel verboten. Miriam Gabler gab mehreren Kindern außerhalb der Schulzeit Gitarrenunterricht und nahm in der Schule an Projekten wie Glasmalerei oder Musical teil. Für sie persönlich war es eine unvergessliche Zeit. Die Fachakademie für Sozialpädagogik bietet seit einigen Jahren die Möglichkeit, das Anerkennungsjahr im europäischen Ausland zu absolvieren. Dafür werden über das diakonieeigene Europa-Institut europäische Fördermittel beantragt und die Interessenten beraten und unterstützt.

Foto: Diakonie Neuendettelsau

a Nau_FAKS_NorwegenMiriam Gabler sammelte in Norwegen wichtige Erfahrungen.

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