Fünf Chöre ließen ihre Stimmen erklingen
PETERSAURACH
Wer schöne und vor allem gut einstudierte Chormusik hören will, für den ist Petersaurach die richtige Adresse. Das bewiesen bei ihrem 20. Frühlingssingen die Gesangvereine Concordia und die Chorjugend Petersaurach im Schützenheim. Das Aufgebot von Sängerinnen und Sängern aller Altersklassen war beeindruckend. Kinder-, Gospel- und Jugendchor sowie der Gemischte Chor und erstmals auch der NEUE MÄNNERchor wussten mit ihren Darbietungen zu gefallen und entlockten den zahlreichen Zuhörern Beifallsstürme. In seiner Begrüßung gab der Vorsitzende der Concordia Petersaurach, Horst Lindner, einen detaillierten Überblick über die Entstehung im Gründungsjahr 1995 und die Weiterentwicklung der Chöre, und umriss kurz das Sommer- und Herbstprogramm der Concordia. Kinder, Jugendliche und auch ältere Sängerinnen und Sänger stehen zusammen wie eine Familie, die außerordentlich viel Freude am Singen hat. Und dies war der Vielzahl an singenden und jubilierenden Kehlen anzuhören. Singen zu annähernd jeder Zeit scheint in Petersaurach obenan zu stehen, denn in dem etwa 5.000 Einwohner zählenden Ort sind fünf verschiedene Chorproben wöchentlich an der Tagesordnung. „Das ist sehr erfreulich, da beachtlich viele Kinder und Jugendliche dem Chorgesang frönen“, wurde deutlich. Ein Potpourri bunter Melodien, vorgetragen mit viel Rhythmus und Sangesfreude, ließ im gesamten Verlauf des Frühlingssingens erkennen, dass das musikalische Leitungsteam, Katrin Daubinger, Michael Waldenmayer und Gisela Scheuerpflug, den „Taktstock“ fest in Händen hielten. Chorisches Miteinander, gepaart mit übereinstimmendem und gesangstechnisch unüberhörbarem Einfühlungsvermögen, all das überzeugte und begeisterte den Musikfreund. Es gäbe in dieser Hinsicht noch so manches hervorzuheben, doch das würde den Rahmen des Berichts sprengen. Das Beste ist es allemal, einen der nächsten Auftritte der Chöre nicht zu versäumen und sich somit einen eigenen Eindruck von der hohen Leistungsfähigkeit der Petersauracher Chöre zu verschaffen. Ein Lied – oder auch mehrere – sagt mehr als tausend Worte.
Text + Foto: Klemens Hoppe
