Auftakt Gauschießen 2017

WEIHENZELL (Eig. Ber.)

Mit einem Auftaktschießen begann am vergangenen Freitagabend das 65. Gauschießen des Schützengaues Ansbach in Weihenzell. Bis zum 21. Mai können nun die rund 7.500 aktiven Schützinnen und Schützen der 63 Vereine im Schützengau ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Abschluss des Gauschießens ist dann am 23. Juli mit dem Gauschützenfest. Der erste Schützenmeister der SG Weihenzell, Klaus Piereth, beleuchtete beim Auftaktschießen die Hintergründe, die dazu geführt hatten, dass sein Verein das Gauschießen nun schon zum vierten Male ausrichte. Man habe damit dem im Januar neu gewählten Gauschützenmeister Matthias Albrecht – einem Weihenzeller Schützenbruder – die Arbeit bei der Organisation des diesjährigen Gauschießens erleichtern wollen. In den vergangenen Jahren sei es teils sehr schwierig gewesen, einen Verein zu finden, der die Veranstaltung ausrichte, erinnerte Piereth. Eine Besonderheit beim diesjährigen Gauschießen sei es, so der Schützenmeister, dass erstmals im Bereich des Mittelfränkischen Schützenbundes ein Gauschießen mit einer Benefizaktion verknüpft werde. Ein Teil der Einnahmen des Gauschießens werde der Aktion „Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks zugute kommen. Die SG Weihenzell habe dazu den Spendentopf bereits mit 1.000 Euro gefüllt. Insofern hoffe er nicht nur aus sportlichen Gründen auf eine rege Beteiligung der Schützen aus dem Gau Ansbach an dem Wettbewerb. Wer nicht schießen könne oder wolle, dem stünde es offen, Geld in eine Spendenbox im Schützenheim zu werfen. Klaus Piereth dankte in Zusammenhang mit der Organisation und der Durchführung des Gauschießens mit abschließendem Gauschützenfest den Helfern aus seinem Verein. Auch Gauschützenmeister Matthias Albrecht dankte allen an dem sportlichen Großereignis Beteiligten unter Führung von Klaus Piereth. Die SG Weihenzell habe ein „tolles Programm“ auf die Beine gestellt, erwähnenswert sei auch Einbeziehung der Schützenjugend, die an Lichtgewehr und Lichtpistole ihre Leistungen unter Beweis stellen könnten. Schön sei es zudem, dass mit der Benefizaktion bedürftige Kinder und Familien unterstützt würden. Auf die Schützenbrüder und Schützenschwestern warten in Weihenzell 16 moderne elektronische Schießstände. Von deren Funktion konnten sich die geladenen Ehrengäste beim traditionellen Auftaktschießen persönlich überzeugen. Den besten Schuß – einen 220,4-Teiler – gab dabei Kerstin Kanzler, Schützenmeisterin des Patenvereins aus Bruckberg ab. Weitere Teilnehmer des Auftaktschießens waren unter anderem Landrat Dr. Jürgen Ludwig, der Landtagsabgeordnete Jürgen Ströbel, Bürgermeister Thomas Deffner als Vertreter der Stadt Ansbach sowie Weihenzells Bürgermeister und Schirmherr des Gauschützenfestes, Gerhard Kraft. Das 65. Gauschießen dauert noch bis zum Sonntag, 21. Mai. Geschossen wird mit Luftpistole und Luftgewehr täglich von 19 bis 22 Uhr, am Samstag und Sonntag von 15 bis 22 Uhr. Für Bogenschützen bestand am vergangenen Wochenende bereits die Gelegenheit, sich am Wettkampf zu beteiligen. Kinder im Alter von acht bis elf Jahren können mit Lichtgewehr oder Lichtpistole ebenfalls daran teilnehmen. Darüber hinaus gibt es für die Einwohner der Gemeinde Weihenzell ein Bürgerschießen.

Text + Foto: pm / Michael Alban

AuftaktGauschießen2017, 2017-2: vlnr: Landrat Dr. Jürgen Ludwig, MdL Jürgen Ströbel, Gauschützenmeister Matthias Albrecht, Bürgermeister Thomas Deffner, Schirmherr und Bürgermeister Gerhard Kraft sowie Schützenmeister Klaus Piereth eröffneten das Gauschießen 2017 in Weihenzell.

Auftaktschießen: Gastgeber Klaus Piereth konnte seiner Schützenmeisterkollegin aus Bruckberg, Kerstin Kanzler, die Siegesprämie für den besten Schuss beim Auftaktschießen überreichen.

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