Ausstellung mit Bildern von Jutta Bergmann

Aquarelle, Collagen und Bildstickereien sind bei Mission EineWelt zu sehen

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Mit einer Ausstellung würdigt Mission EineWelt das künstlerische Wirken von Jutta Bergmann, geborene Keyßer. Das Partnerschaftszentrum zeigt eine kleine Auswahl an Aquarellen, Collagen und Bildstickereien der Künstlerin, die 1907 im heutigen Papua-Neuguinea auf die Welt kam und deren Talent nach dem 2. Weltkrieg von dem Nürnberger Grafiker und Kunstmaler Heinrich Mieck gefördert wurde. Bis 1921 lebte Bergmann im damaligen Deutsch-Neuguinea. Die Familie kehrte dann nach Deutschland zurück, lebte erst in Aha bei Gunzenhausen und schließlich in Neuendettelsau, wo Jutta Bergmann eine hauswirtschaftliche Ausbildung machte. 1931 kehrte sie auf die südpazifische Insel zurück, heiratete 1936 den Missionar Fritz Bergmann, der allerdings noch im gleichen Jahr starb. Sie kehrte 1937 nach Neuendettelsau zurück, führte den Haushalt ihrer Eltern, arbeitete als Bibliothekarin und Telefonistin des Missionswerkes (heute Mission EineWelt), bis sie 1980 in den Ruhestand ging. Ihr künstlerisches Wirken hat sie erst mit dem Umzug ins Seniorenheim in Neuendettelsau im Jahr 2005 beendet. Jutta Bergmann, die im Januar dieses Jahres im Alter von 107 Jahren gestorben ist, hat in den Jahren ihres künstlerischen Schaffens ihre Werke in zahlreichen Ausstellungen in Ansbach, Nürnberg und Neuendettelsau gezeigt. Die mehr als 20 überwiegend kleinformatigen Bilder sind in den nächsten Wochen bei Mission EineWelt in Neuendettelsau (Hauptstraße 2 im 1. Stock) zu sehen.

Fotos: Privat / MEW / Helge Neuschwander-Lutz

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Ein Vogelmotiv aus der Sammlung von Bildern von Jutta Bergmann

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