Benefizkonzert von Florian Meierott in Neuendettelsau brachte 1600 Euro
NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)
Geduldig beantwortete Florian Meierott die vielen Fragen seiner jungen Zuhörer in der St. Laurentiuskirche. Mit seiner offenen und freundlichen Art überzeugte er beim doppelten Benefizkonzert in Neuendettelsau jedoch nicht nur die Schüler des Laurentius-Gymnasiums, sondern auch das erwachsene Publikum am Abend. „So etwas habe ich noch an keiner Schule erlebt, an der ich bisher war“, sagte die Leiterin des Laurentius-Gymnasiums der Diakonie Neuendettelsau zur Begrüßung. Der bekannte Geiger Meierott spielte alle sechs Sonaten und Partiten für Solovioline von Johann Sebastian Bach – und nicht nur das. Nach einem Werk von Bach zum Auftakt gab es ein Disco-Stück, das die Schüler mit Beifall aufnahmen. „Jungs wollen wissen, was ich verdiene, Mädchen wollen wissen, wo ich wohne“, meinte er in der Fragenrunde, bei der sich viele Schülerinnen und Schüler zu Wort meldeten. Schon mit vier Jahren hat der 1968 geborene Würzburger begonnen, Geige zu spielen. Er komponiert auch selbst und malt. Der ungewöhnliche Auftritt Meierotts kam durch die Vermittlung von Maria Eger, ehemalige Lehrkraft am Laurentius-Gymnasium, zustande. Die großzügigen Spenden der jungen und alten Besucher des Benefizkonzerts in Höhe von 1600 Euro kommen dem indischen Kindergarten „Good Shepherd“ in Pattamangalam zugute. Das Laurentius-Gymnasium ist dem von der Neuendettelsauer Diakonissenschaft getragenen Projekt zur Unterstützung des Kindergartens seit Jahren verbunden. Schwester Monika Sommer stellte das Projekt beim Abendkonzert auf Stelltafeln vor.
Foto: Privat