Begeisterte Kartoffelsammler beim Herbstfest des Gartenbauvereins Immeldorf und Umgebung

IMMELDORF (Eig. Ber.)

Das gab es schon lange nicht mehr – Kartoffelklauben von Hand, ganz ohne Vollernter. Die Kinder konnten es kaum erwarten, bis Erwin Link mit seinem Schlepper und Kartoffelroder voraus über die Kartoffelreihen fuhr und die Kartoffeln aus der Erde grub. Für viele Kinder aus Immeldorf war das eine ganz neue Erfahrung, die Kartoffeln kommen vom Acker und nicht einfach so aus dem Supermarkt. Mit ihren Taschen liefen sie hinterher und sammelten begeistert jede noch so kleine Kartoffel ein. Am Ende konnte manches Kind seine Ausbeute kaum noch tragen. Wer hat die größte Kartoffel hieß es hinterher, begeistert kramten sie in ihren Beuteln, jeder wollte den Kartoffelkönig haben. Nach dieser anstrengenden Arbeit stärkten sich die Kinder bei Kartoffeln vom Feuer mit Salz und Kräuterquark. Doch anschließend gab es eine neue Herausforderung. Sackhüpfen um die Wette. Auch die Erwachsenen durften in den Kartoffelsäcken mitmachen. Wie zu erwarten, waren die Kinder den Erwachsenen weit überlegen. Im Anschluss an das Nachmittagsprogramm fuhren die Kinder mit geschmückten Erntedank-Wägelchen durch das Dorf zur Kirche, wo sie von Pfarrer Stephan Rühr zu einem gemeinsamen Gottesdienst empfangen wurden. Mit Gitarrenbegleitung sangen sie Lieder und entdeckten auf dem Erntedankaltar was auf den Immeldorfer Felder und in den Gärten so alles gewachsen ist. Am Abend trafen sich dann noch Jung und Alt aus Immeldorf und den umliegenden Dörfern in der Scheune von Familie Oberseider zu einem gemütlichen Zusammensein.

Text: Adelheid Meier / Foto: Dieter Schwab

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