Jugendarbeit mit knapp 650 Euro unterstützt
NEUENDETTELSAU
Ein kontrastreiches Programm für Trompete, Orgel und Bassposaune erlebte kürzlich eine Vielzahl von Zuhörern in der katholischen St.-Franziskus-Kirche von Neuendettelsau. Drei junge Musiker, Moritz Görg aus Würzburg (Trompete), Tobias Hildebrandt aus Stuttgart (Bassposaune) und Michael Riedel aus Frankfurt am Main (Orgel) musizierten in dieser außergewöhnlichen Kombination der Instrumente Neue und Alte Musik, Festliches und Besinnliches sowie Bekanntes und selten Gehörtes. Das Konzert fand zugunsten der Jugendarbeit in der Franziskus-Gemeinde statt, die Einnahmen werden zur Renovierung des Jugendraums im Pfarrheim verwendet. Da ein örtlicher Bauunternehmer die Gagen der Musiker übernahm, floss der gesamte Erlös der eingelegten knapp 650 Euro der kirchlichen Jugendarbeit zu. Die drei Musiker verbindet eine enge Beziehung zum Windsbacher Knabenchor und den Windsbacher Blechbläsern, mit denen sie schon eine Vielzahl von Konzerttourneen erlebt haben. In seinen Dankesworten ging Dekan Wolfgang Hörl auf dieses ungewöhnliche Konzert – einen temperamentvollen Streifzug durch mehrere Epochen – ein, das bei meisterhafter und künstlerisch herausragender Darbietung Musik vielfältiger Klangfarben beinhaltete. Musikalischer Hörgenuss einerseits und facettenreich spannend andererseits erlebte das begeisterte Publikum ein Wechselbad musikalischer Bandbreite. Die virtuosen Musiker durchstreiften die verschiedenen Schaffensepochen der Komponisten mit einem Repertoire aus dem Frühbarock bis zur Neuzeit mit gekonnt lebhafter Ausdruckskraft und schier unbeschreiblicher Leistungsfähigkeit, „musikalische Kunst der Extraklasse.“ Pfarrer Hörl schilderte abschließend den musikalischen Werdegang der Musiker und ging kurz auf deren derzeitige Wirkungsstätten ein. Dankbaren und anerkennenden Applaus zollten die Zuhörer den Musikern für diesen Abend hochklassiger Darbietungen; und nachdem der tosende Beifall nicht enden wollte, erfreuten die Virtuosen die Besucher zusätzlich noch mit einer beachtenswerten Zugabe.
Text + Fotos: Klemens Hoppe
