SACHSEN b.ANSBACH / FERMO
Zu einer kleinen besonderen Reise brachen in den Tagen vor Ostern drei Frauen Richtung Ansbachs Partnerstadt Fermo in der italienischen Region Marken auf. Vorsitzende Julia Borowsky vom Ansbacher Verein der Freunde von Fermo und Umgebung e. V. und ihre beiden Stellvertreterinnen Susanne Hassen und Petra Müller, beide aus Sachsen b.Ansbach, hatten sich ein paar Tage private Auszeit mit Besuch bei Freunden vorgestellt – im Falle Hassens war es außerdem der erste Besuch in der Region überhaupt.
Sowohl ihre Gastgeberin Donatella, selbst häufig zu Besuch in Ansbach, als auch Francesco Gismondi und seine „Amici di Ansbach“, das Gegenstück zum fränkischen Verein, zeigten sich dem erst im November neugewählten Kleeblatt gegenüber so herzlich und großzügig, dass sich Privates und „Offizielles“ ganz entspannt vermischten. Und Bürgermeister Paolo Calcinaro nahm sich trotz engen Terminkalenders die Zeit für eine Begrüßung und kurzen Austausch in seinem imposanten Büro mit Blick auf die Piazza del Popolo im Herzen der Stadt. Von hier aus führte ein spannender Rundgang durch enge Gassen zum berühmten Teatro dell’Aquila, das beinahe an markgräfliche Prunkräume erinnert, zur historischen Bibliothek mit wertvollen Beständen aus dem 17. und dem großen Moroncelli-Globus aus dem 18. Jahrhundert und natürlich in den mächtigen Dom aus dem 12. Jahrhundert.
Ausflüge in die Umgebung, unter anderem nach Torre di Palme, Castel Trosino oder Ascoli Piceno, belohnten durch romantische Momente in alten Mauern und traumhafte Ausblicke auf die hügelige Markenlandschaft und bis zur Adria. Ein gemeinsames Abendessen mit den „Amici di Ansbach“ war ein schöner Abschluss des „privaten“ Besuchs. Im Laufe des Sommers wird es noch viele gegenseitige Besuche zwischen den Marken und Franken geben. Aus dem Castel Trosino grüßen (v.l.): Susanne Hassen, Petra Müller und Julia Borowsky.
Text + Foto: Susanne Hassen
Castel Trosino
