Blitzer an der Schule machte den Anfang

Neue kommunale Verkehrsüberwachung in Heilsbronn

HEILSBRONN

An diesem Donnerstag wurde es ernst: Nach einer Übergangsfrist von zwei Wochen werden seit dem 14. September im Heilsbronner Gemeindegebiet „echte“ Geschwindigkeitsmessungen im Verkehr durchgeführt. Gemeinsam mit der Gemeinde Sachsen bei Ansbach hat sich die Stadt Heilsbronn für eine kommunale Verkehrsüberwachung für Parkraum- und Geschwindigkeitskontrollen entschieden. 30 unterschiedliche Messstellen sind das in der Klosterstadt. „Seit 10 Jahren hören wir aus der Bevölkerung den Wunsch nach besserer Kontrolle der Geschwindigkeiten“, erläutert Bürgermeister Dr. Jürgen Pfeiffer. Natürlich sei man mit der Polizei nicht unzufrieden, jedoch reichten deren Kapazitäten in dem Bereich oft nicht aus. Deshalb hat man sich die Profis der gGKVS geholt. Verkehrsreferent Benjamin Schubert von der „gemeinnützigen Gesellschaft für Kriminalprävention und Verkehrssicherheit“ erläutert das Prinzip: „Unsere Techniker stellen die Blitzgeräte in Abstimmung mit der jeweiligen Kommune auf und betreuen den gesamten Vorgang.“ Abgerechnet wird nach Stunden. Am Ende sollen die Selbstkosten drin sein, kein Gewinn; darauf legen alle Beteiligten großen Wert. Den Start machte am 14. September die Grundschule Heilsbronn. In dieser Woche hatte ja die Schule wieder begonnen, und mit den vorgeschriebenen maximal 30 km dort vorbeizufahren, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. „War es leider diverse Male nicht“, erläutert Benjamin Schubert. Auf die geblitzten Fahrer wartet nun ein kommunales Knöllchen, das in Sachsen bearbeitet und von dort versandt wird.

Text + Foto: Susanne Hassen

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