Blühflächen für die Förderstätte

Bewohner säten mit Begeisterung

NEUENDETTELSAU

Mit sichtbarer Begeisterung waren etliche Bewohner der Förderstätte im Bereich Wohnen der Diakonie Neuendettelsau an der Wilhelm-Löhe-Straße mit dabei, als es galt, gemeinsam mit Helfern und Julia Stahl von der örtlichen Gemeindeverwaltung, Blumenwiesen an zwei vorgesehenen Flächen für Bienen und andere Insekten anzusäen. Ein Insektenhotel steht schon dort, in dem bereits so manche Tierchen Einzug hielten, wurde von Bewohnern stolz berichtet. Im Beisein von Wohnbereichsleiter Georg Meier, Claudia Klement und Elisabeth Schick von der Abteilung „Dienste für Menschen mit Behinderung“ sowie Zweitem Bürgermeister Gottwald Dötzer, Bewohnervertreter Martin Böhm von der Gruppe Hasen und Igel sowie etlichen fleißigen Helferinnen und Helfern gab Julia Stahl einen kurzen Einblick in die geplante Aktion des Säens für eine bunte Blumenpracht. Neben den beiden Bodenflächen, auf denen gesät wurde, konnten die Bewohner auch eigene Blumentöpfe bestücken, die zwischenzeitlich entweder auf dem Balkon oder Fensterbrett ihren Platz fanden. Die beiden angesäten Flächen haben Ausmaße von etwa 75 und 150 Quadratmeter. Diese künftigen Blumenwiesen sollen sowohl einen neuen Lebensraum als auch neue Futterstellen für Bienen und Insekten bieten, wurde den Bewohnern erklärt. Diese waren sodann emsig beschäftigt, als es hieß, mit Eifer und Schwung ans Werk zu gehen. Auf einem Bilderbogen zeigte Stahl die verschiedenen Früchte und Produkte, die nicht mehr zur Verfügung ständen, gäbe es keine Bienen mehr. Das war eine derartige Vielfalt, dass die Zuhörer wahrhaft in erschrecktes Staunen gerieten. Bürgermeister Dötzer freute sich über die rege Teilnahme an dieser Aktion und konnte sich bereits jetzt schon vorstellen, wie alles blühen wird und beide Flächen voller bunter Blumen stehen werden. Nach getaner Arbeit erwarteten die „Hobbygärtner“ kühle Erfrischungen und Honigbrote. Die ausgesäten Körner tragen den passenden Namen, nämlich „Bienenweide“. So gilt es nurmehr, auf Regen zu warten und das Wachsen der Blumenpracht zu beobachten. Einige der Bewohner erklärten sich spontan bereit, diese ganz besondere Aufgabe mit Freude zu übernehmen.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

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