„Brand“ einer Werkstatt hielt Feuerwehrkameraden auf Trab

GROSSBREITENBRONN

„Brand einer Werkstatt auf dem Aussiedlerhof Herrmann an der Straße von Großbreitenbronn nach Zandt“ lautete die Alarmierung an diesem Abend. Im Rahmen der bayernweiten Brandschutzwoche fand die alljährliche Herbstübung der Freiwilligen Feuerwehren Merkendorf, Großbreitenbronn mit Zandt, Heglau-Dürrnhof und Hirschlach-Neuses statt. Die Blaulichter und Martinshörner waren schon von weitem zu sehen und zu hören, als an die 100 Brandschützer mit allem verfügbaren Gerät zum „Einsatzort“ auf dem Aussiedlerhof bei Großbreitenbronn anrückten. Sofort begannen die „Löscharbeiten“ an der Werkstatt. Die Wasserentnahme aus dem Hydranten am Wohnhaus war zu Beginn jedoch nicht optimal. Es dauerte eine geraume Zeit bis überhaupt Wasser aus dem Hydranten floss. „Solche Übungen sind dazu da, um Fehler und Schwachstellen rechtzeitig zu finden und vor einem Ernstfall zu beheben“, sagte Merkendorfs Kommandant Werner Rück dazu. Die Wasserversorgung, um die Gebäude auf der Nordseite zu schützen, verlief jedoch unproblematisch. Derweil kümmerten sich die Kollegen aus Hirschlach und Heglau um die Wasserförderung vom unterirdischen Behälter beim Anwesen Heiß in der Ortsmitte. Der Rüstwagen aus Merkendorf zog eine fehlende Schlauchleitung von Süden an den „Brandherd“. Somit konnte von drei Seiten an das fiktive Feuer herangegangen werden. Aufgabe der Floriansjünger war es nicht nur, das „Feuer“ unter Kontrolle zu bringen, sondern auch ein Übergreifen auf die weiteren Gebäude, darunter das Wohnhaus und den Stall, zu verhindern. Die Atemschutzgeräteträger machten sich inzwischen daran, eine vermisste Person zu finden. Nach etwas mehr als einer Stunde war der „Brand“ gelöscht und die Übung beendet. Die Rothelme präsentierten sich als eingespieltes Team und bewiesen einmal mehr, für den Ernstfall gerüstet zu sein. Kreisbrandmeister Alfred Wechsler und Merkendorfs 2. Bürgermeister Herbert Argmann zollten den Ehrenamtlichen ihren Respekt und lobten die hohe Übungsbereitschaft der Kameraden. Im Anschluss gab es für die Feuerwehrler eine stärkende Brotzeit, die sie sich redlich verdient hatten.

Text + Fotos: Daniel Ammon

 

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