Bundesverdienstkreuzträgerin Schwester Maria Horn feiert ihren 90. Geburtstag

Ausgezeichnete Krankenschwester

NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)

Für viele Menschen in Papua-Neuguinea ist sie bis heute die gute Seele der medizinischen Arbeit im Etep-Krankenhaus. Auch mehr als 20 Jahre nach ihrem Ruhestand ist Schwester Maria Horn mit dem südpazifischen Land und seinen Menschen verbunden. Dort hat sie fast 41 Jahre als Krankenschwester und Krankenhaus-Leiterin gearbeitet. Am 26. März feiert Maria Horn ihren 90. Geburtstag in Neuendettelsau, wo sie seit ihrem Ruhestand 1994 lebt. Sie war eine der Missionsmitarbeiterinnen, die noch lebenslang in die Überseearbeit gegangen sind. 1953 ist Maria Horn erstmals von Genua aus mit dem Schiff ins heutige Papua-Neuguinea aufgebrochen und war mit nur kurzen Unterbrechungen mehr als vier Jahrzehnte dort. Auch nach ihrem Ruhestand unterstützte sie mit Hilfe einiger Gruppen und Kreise die Arbeit in ihrer zweiten Heimat weiter. 1993 wurde sie für ihre außergewöhnliche Lebensleistung mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Botschaftsvertreter Olaf J. Fitzner, der die Auszeichnung im lutherischen Gästehaus in Lae damals vornahm, bezeichnete Maria Horn als „Arzt, Krankenschwester, Hebamme, Lehrerin, Ratgeber, Baumeisterin, Mechanikerin und Verwalterin der medizinischen Einrichtung in Etep“ und er sei stolz, „eine deutsche Mitbürgerin wie Schwester Maria Horn in Papua-Neuguinea zu haben“. Mission EineWelt unterstützt weiterhin personell und finanziell die medizinische Arbeit in Papua-Neuguinea und damit auch die Weiterführung der Arbeit von Maria Horn in Etep.

Foto: © Mission EineWelt

Schwester Maria Horn während ihrer beruflichen Tätigkeit in Papua-Neuguinea.

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