Bunter Festabend zu Ehren der Feuerwehr Merkendorf

MERKENDORF

Im Vorfeld des großen Feuerwehrjubiläums, das vom 14. bis 16. Juli über die Bühne gehen wird, lud die Jubiläumsfeuerwehr Merkendorf zu ihrem Kommersabend ein. Dort standen Grußworte sowie der Austausch von Patengeschenken im Mittelpunkt.

Zu Beginn des fröhlichen Abends gedachte jedoch die Ortsfeuerwehr gemeinsam mit den befreundeten FFWs aus Großbreitenbronn, Heglau-Dürrnhof, Wolframs-Eschenbach und der Patenwehr Alten- und Neuenmuhr auf dem Friedhof den verstorbenen Kameraden. Stadtpfarrer Detlef Meyer fand passende Worte des Erinnerns an die Gründerväter vor 150 Jahren.

Unter den Klängen der Wormer Musikanten und angeführt von der Jubiläumsortswehr Merkendorf mit ihren Festdamen setzte sich ein kleiner Umzug durch die Altstadt zum Bürgerzentrum in Bewegung. Dort begann Moderator Matthias Reif den bunten Abend, in dem er aus dem Gründungsaufruf der Stadt Merkendorf von 1873 zitierte, wo es hieß, dass die Bürger eine Feuerwehr gründen sollten, „damit das wohlhabende Merkendorf nicht länger hinter den anderen Ortschaften zurückbleibt“.

In ihren Grußworten gingen alle Redner auf das wichtige Engagement ein, dass eine Feuerwehr in der Vergangenheit und heute zu leisten habe. Bürgermeister Stefan Bach merkte an, dass sich die Gründungsväter im beginnenden Deutschen Kaiserreich wohl nicht hätten vorstellen können, mit welchen vielfältigen Aufgaben eine Feuerwehr heute konfrontiert sei.

Schirmherr Erwin Einzinger von der VR-Bank Mittelfranken Mitte lobte die Arbeit, die die Mitglieder im Festausschuss geleistet hätten und stellte fest, dass der Nachwuchs für eine Feuerwehr extrem wichtig sei.

Verzicht auf eigene Interessen und seine Freizeit zum Wohl der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen, das lobte Kreisbrandrat Thomas Müller in seiner Laudatio. In die gleiche Kerbe schlug Landrat Dr. Jürgen Ludwig.

Ein Höhepunkt war das Überreichen der Patengeschenke durch die FFW Alten- und Neuenmuhr an die 80 Aktive zählende Jubelwehr. Die beiden Vorstände der zwei Patenwehren, Björn Amslinger und Peter Hummel, erinnerten an die über 50 Jahre bestehende Patenschaft zwischen den Nachbarfeuerwehren und übergaben im Anschluss ihre Patengeschenke. Den Zeltpavillon und das Fass Bier nahmen die Floriansjüngern unter großem Beifall entgegen.

Was die 16 Festdamen unter ihrem Festdamenführer Georg Huber im vergangenen Jahr für Veranstaltungen besuchten und abgehalten hatten, wie etwa das Oktoberfest am Feuerwehrhaus, stellten sie in einer bunten Fotoshow vor.

Die Übergabe von Feuerwehrehrenzeichen war ein weiterer Höhepunkt beim Festkommers in Merkendorf.

Text + Fotos: Daniel Ammon

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