Callcenter-Betrüger auch in Neuendettelsau aktiv

Erneuter Warnhinweis der Polizei

MITTELFRANKEN (Eig. Ber.)
Allein die Einsatzzentrale der mittelfränkischen Polizei verzeichnete am 8. Oktober mehr als 20 Mitteilungen über betrügerische Anrufe. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. Die Telefonbetrüger gaben sich zumeist als falsche Polizeibeamte aus oder aber sie gaukelten ihren Opfern eine vermeintliche Notlage eines Angehörigen vor (sogenannter Schockanruf). Der überwiegenden Zahl der meist älteren Geschädigten sind die Maschen bekannt. Sie legen einfach auf und verständigen die richtige Polizei. Doch an diesem Tag waren die Betrüger in zwei Fällen (Nürnberger Land und Landkreis Fürth) erfolgreich und erbeuteten hohe Geldsummen. Bei einer älteren Dame aus Neuendettelsau ging eine ähnliche Geschichte noch einmal glimpflich aus. Auch sie erhielt einen sogenannten Schockanruf. Als die Frau darauf eingehen und hierfür bei einer Bank einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag abheben wollte, schöpfte die Bankangestellte Verdacht und informierte die richtige Polizei.
Das Polizeipräsidium Mittelfranken warnt erneut vor dieser perfiden Betrugsmasche und bittet Sie, Ihre älteren Angehörigen oder Nachbarn über folgende Warnhinweise aufzuklären: Sprechen Sie mit Angehörigen über Gefahren durch betrügerische Telefonanrufe. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf! Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder nach Ihren Vermögensverhältnissen ausfragen. Die Polizei wird niemals telefonisch die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen fordern. Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei. Scheuen Sie sich nicht davor, den Polizeinotruf unter der 110 zu wählen, wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt.

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