NEUENDETTELSAU
Zu einem geistlichen Chorkonzert luden kürzlich Chöre und Gesangsgruppen der Sängergruppe Ansbach und Umgebung in die Kirche St. Gumbertus nach Ansbach ein, um mit ihren Darbietungen geistliche, spirituelle wie auch klassisch-romantische Liedkompositionen hören zu lassen. Zu den Aufführenden gehörten unter anderem auch der Jugendchor der Chorjugend Petersaurach unter der Leitung von Katrin Daubinger, der Gesangverein Schalkhausen unter der Leitung von Hasmik Bokhyan sowie die Chöre der „Musikwelt Bokhyan“ aus Ansbach. Sängerinnen und Sänger aus Neuendettelsau, Heilsbronn und Dietenhofen sowie den dazugehörigen Stadt- und Ortsteilen sind in den Chören der Musikwelt vereint. Das Repertoire umfasste englisch und deutsch gesungene Kompositionen, Liedgut verschiedener Epochen, doch auch Texte in lateinischer Sprache waren zu hören. Beim „O, Sanctissima“, Satz von Hasmik Bokhyan, gesellte sich der Kinder- und Jugendchor dazu, um gemeinsam dieses gefühlvolle und „zu Herzen gehende“ Lied mit dem Chor der Musikwelt zu singen. Der Jugendchor Petersaurach sang vereint mit den „S(w)inging Voices“, dem Jugendchor der Chor-Gemeinschaft Ansbach, „That lucky old Sun“ von Beasley Smith (USA 1901-1968) und das Abendlied aus Hänsel und Gretel – frei nach Engelbert Humperdinck – nach einem Arrangement von Ulrich Kaiser. Einen hervorragenden Auftritt bot zudem der Gesangverein Schalkhausen mit „Pax Vobiscum – Der Friede sei mit euch“ von Franz Schubert und „Dank sei Dir, Herr“ von Georg Friedrich Händel (1685-1759). Dem Gesangverein schlossen sich einige Sängerinnen und Sänger der „Musikwelt Bokhyan“ an und Karen Khachatryan Daniel-Beck begleitete die Chöre an der Violine und Hasmik Bokhyan spielte dazu am Klavier. Schließlich war noch „Give me Jesus“ zu hören, ein Traditional Spiritual nach einem Satz von Hasmik Bokhyan. Die Vorsitzende der Sängergruppe Ansbach und Umgebung, Ulrike Kuznik, zeigte sich von den Leistungen der Chöre begeistert und sprach von ungeteilter Aufmerksamkeit der zahlreichen Zuhörer. Pfarrer Thomas Meister lobte das „Talent mit goldenen Tönen“ zur Ehre Gottes und seinem Lobe sowie zur Freude und Erbauung der Zuhörer. Eine Ausbreitung der Religion gemeinsam mit der Tonkunst stehe im Mittelpunkt der Seele eines jeden Gläubigen, kam deutlich zum Ausdruck. Lang anhaltender Applaus zeugte davon, dass die Gäste im Gotteshaus einen eindrucksvollen und vor allem abwechslungsreichen Konzertabend mit Chören und Gesangvereinen aus Ansbach und dem heimischen Umland erleben durften.
Text + Fotos: Klemens Hoppe
