WINDSBACH
Kürzlich stattete Daniela Schadt, die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck, dem Windsbacher Knabenchor einen Besuch ab. Schadt informierte sich über die Chorarbeit und das Leben im Sängerinternat. Mit Beginn der Konzertsaison 2013/14 übernimmt die Lebensgefährtin des Bundespräsidenten die Schirmherrschaft über das Patronat des Windsbacher Knabenchores. Bei ihrem Besuch nutzte Schadt die Gelegenheit, mit den Chorsängern in der Mensa mittags zu essen, Campus und Internat zu besichtigen, die Chorsänger bei Stimmbildung und Instrumentalunterricht zu erleben sowie an einer Chorprobe unter der Leitung von Martin Lehmann teilzunehmen. Zum Abschluss ihres Besuches erklärte Daniela Schadt vor Pressevertretern, dass sie früher selbst in einem Chor gesungen habe. Sie wünsche sich, dass wieder mehr Jugendliche das Chorsingen für sich entdecken. Anlässlich einer Chorprobe der Windsbacher sei ihr wieder deutlich geworden, wie viel Arbeit es braucht, an Tönen, Aussprache und Ausdruck zu feilen, bis Perfektion in Lied und Konzert erreicht werden. Die Lebensgefährtin des Bundespräsidenten sei von der Chorarbeit mit Martin Lehmann äußerst beeindruckt und sie übernehme die Schirmherrschaft gern und voller Überzeugung. „Ich kenne die Windsbacher schon aus meiner Zeit in Nürnberg und schätze den Chor und seine Musik sehr“, gab Schadt unter dem Beifall der anwesenden Gesprächspartner zu verstehen. Martin Lehmann, der künstlerische Leiter des Windsbacher Knabenchores, erklärte daraufhin, dass er sich sehr freue, Frau Schadt als Schirmherrin des Patronats gewonnen zu haben, da dieses für die künstlerische Arbeit von großer Bedeutung sei. Nur mit Patronats-Unterstützung sind aufwändige Projekte wie Auslandsreisen, große Oratorienaufführungen und CD-Einspielungen möglich, gab Lehmann ergänzend zu verstehen. Das Patronat des Windsbacher Knabenchores ist ein Kreis von etwa 40 Persönlichkeiten, die jährlich zusammen annähernd 100.000 Euro für die künstlerische Arbeit aufbringen, hieß es.
Text + Fotos: Klemens Hoppe