Das Spielmobil war zu Gast in der Krautstadt

Ahoi, Ihr Landratten!

MERKENDORF

Im Rahmen des Sommerprogramms besuchte das Spielmobil der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Ansbach die Krautstadt. Seit über 35 Jahren ist es bereits im Einsatz. Jeweils zwei Tage bleibt es in der jeweiligen Kommune, bevor es weiter durch den Landkreis Ansbach zieht. „Ausgestattet ist es mit jeder Menge Materialien zum Basteln und Spielen“, erklärte Wolfgang Dittenhofer. Er ist der Kreisjugendpfleger des Landkreises Ansbach und betreut das Spielmobil schon seit mehr als 10 Jahren als Gesamtleiter. Immer wieder gebe es Aktionstage. „Heute haben wir zum Beispiel einen Piratentag“, schmunzelte der Kreisjugendpfleger. An solchen Tagen drehe sich alles um das Thema Piraten. Beispielsweise werden Papageien, Augenklappen und Papp-Enterhaken gebastelt, Flaggen bemalt oder Spiele unter dem entsprechenden Motto veranstaltet.

Anlässlich des Termins in Merkendorf besuchten auch Bürgermeister Hans Popp und Landrat Dr. Jürgen Ludwig die Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren. „Es ist eine Allianzveranstaltung, sodass auch Kinder von auswärts mitmachen können“, erklärte das Stadtoberhaupt. Sinn des Ferienprogramms sei es, die Familien zu entlasten, schloss sich der Landrat an. „Die Ferien sind lang und da reicht der Urlaub oft nicht aus, um die Betreuung der Kleinen zu gewährleisten“, erklärte Dr. Ludwig. Mit den 31 Teilnehmern ging es in der Merkendorfer Grundschule und der nahegelegenen Schulsporthalle ordentlich rund. Dies sei eines der Markenzeichen des Spielmobils, erklärte Dittenhofer. Ob nun 10 oder 60 Kinder da seien, sei weitestgehend egal. Betreut werden die Kleinen von sechs Mitarbeitern, die zum Teil aus dem Landratsamt stammen oder auch eigens für das Spielmobil auf ehrenamtlicher Basis eingestellt werden. „Unsere Mitarbeiter werden an einem Wochenende ausgiebig auf die Arbeit beim Spielmobil vorbereitet – vor allem was die Themen Aufsichtspflicht und Sicherheit anbelangt“, erklärte Dittenhofer. „Viele haben aber ohnehin schon Erfahrungen in der Jugendarbeit – zum Beispiel aus Vereinen, Verbänden oder der Kirche“, merkte der Gesamtleiter an.

Text + Fotos: Marina Hellein

 

Der Landrat informierte sich bei den Kindern, wie man einen richtigen Papagei bastelt.

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