ABENBERG (Eig. Ber.)
Ein Leben wie im Bilderbuch, so kann man sich nach seinen Erzählungen das Leben von Albin Riedl vorstellen: Als junger Mann aus der Tschechei nach Kleinabenberg vertrieben, heiratete er Josefa, geb. Hausmann und sie bekamen drei Kinder. Die Familie war ständig in seine breitgefächerten Aktivitäten eingebunden und unterstützt ihn.
40 Jahre war er im Staatsdienst als Polizist. Auch im Ehrenamt setzte er sich für Gerechtigkeit, Fortschritt (z.B. die Einrichtung einer Müllabfuhr in Abenberg) und für die Belange der Abenberger Bürger/innen ein. Albin Riedl wirkte bei der Wiedergründung des Heimatvereins 1956 auf Burg Abenberg sowie der DJK 1958 im damaligen Pfister- Saal tatkräftig mit.
Als Tanzlehrer begeisterte er über Jahre die junge Bevölkerung. Viele Veranstaltungen in den Abenberger Sälen bereicherte er durch seine Moderationen redegewandt mit Witz und Können. Große Anerkennung zollt man ihm für 36 Jahre aktiver Fußball-Schiedsrichter, auch in höheren Klassen.
Viel Engagement legte er in seine 30jährige Leitung der Wanderabteilung der DJK. Im Kirchenchor und Schola-Männerchor sang er, als Imker und Schafhalter wirkte er. Über 20 Jahre war Albin Vorsitzender der Sterbegeldbeihilfekasse Abenberg. So manche Anekdote und Geschichte gab der geistig und körperlich junggebliebene Jubilar beim Besuch von Franz Kornbacher und Silvia Johann, die als Vertreter des Heimatvereins gratulierten, zum Besten.
Wir wünschen Dir, lieber Albin, auch auf diesem Weg alles Gute und noch viele Jahre im Kreise Deiner Familie und danken Dir von Herzen für Dein Engagement in Abenberg! Wir brauchen dringend in allen Vereinen, besonders im Heimatverein, mehr Bürger/innen wie Dich, die sich zu einem Ehrenamt bereit erklären.
Text + Foto: Silvia Johann
Von links nach rechts: Silvia Johann, Franz Kornbacher, Albin Riedl, Josefa Riedl.
