Der kritische Kommentar auf Fränkisch

ALLMÄCHD!

Teil 37: Was mer sich so wünscht…

Letzthin hat mir anner auf Woddsäbb die „10 Gebote auf Fränkisch“ gschickt, einfach so als Gaudi. Da hab ich erscht gscheit lachn müssen, dann aber plötzlich nimmer. Mir is nämlich klar worn, dass sich eigentlich die meisten Leut nix materielles wünschen, sondern wirklich Frieden, Liebe und Zufriedenheit. Und dann kommt des große ABER…

Der Mensch wünscht sich Gutes (für sich), kann aber einfach net Frieden halten, sobald er an Nachteil wittert (Neid).

Die Hälft von denne Gebote, bzw. ihr Missachtung, zieht sich wie a blutroter Faden durch die Jahrtausende. Des is doch der Beweis dafür, dass Neid, Missgunst und Gier Kriege aller Art auslösen.

Dabei könnert alles so einfach sei, die Anweisungen in denne Gebote müssert doch eigentlich a der letzte Depp verstehn:

Griffel weg! Du därfsd deine Middmenschn net bscheißen, nix wegnehmer und erscht recht net aufn Kopf naufhauer. Was du net willst was man dir tut, des füg auch keinem andren zu…

Aufbassn bei deine Gedanken, denn die wern schnell zu Taten. Und du sollst a net blöd übern Nachbern herziehn oder neidisch auf sei Graffl glotzn. Des Häusla oder sei Frau gänger dich goar nix o, a hier gilt noch amol Griffel weg!

Wenn sich 2024 die Leut daran halten täten, dann wär glei a Ruh im Karton – weltweit. Was mer sich so wünscht, des muss ja nix mit der harten Realität zu tu haben, gell?

K W / Redaktionsleitung Habewind News / Verantwortlich für alle Buchstaben in diesem Medium 🙂

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