Der kritische Kommentar auf Fränkisch

Teil 42: Kleinvieh macht auch Mist…

Wer seine Weggla beim Bäcker oder die 10 Eier im Hofladen net mit Kartn zahlt, der kennt des: Des Rumgefummel mit denne glanner Kröten, 1, 2 oder 5 Cent, weils halt oft krumme Summen sinn. Bei 4,99 Euro sagt ma dann gern amol bassd scho und legt an Fünfer hin. Die sinnvolle Supermarkt-Aktion „Aufrunden, bitte!“ (für an guten Zweck) hat sich allerdings bisher net recht durchgesetzt.

Aber vielleicht wär des Centla-Aufrunden amol a Idee um dem Personalmangel in allen Dienstleistungsbranchen a weng entgegenzuwirken? Alle (freiwillig) aufgerundeten Cents gengerten dann automatisch als Trinkgeld ans Personal – egal ob beim Bäcker, Metzger, im Klamottenladen oder im Discounter. Des tät sich doch läppern mit der Zeit, denn Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist!

Des wär doch Wertschätzung, Motivation und einfach a glanne Freud für die arbeitenden Leut, oder net?

Da braucherts a ka neues Gesetz oder ellenlange Diskussionen – nur die geizigen Konzern-Chefitäten müsserten grünes Licht geben. Kasse umprogrammieren dürfte in der heutigen KI- und Digidal-Zeit a ka Problem sei. Bei dem Gschmarri mit denne sinnbefreiten Papier-Bons hat’s ja a funktioniert.

Tja, es könnert alles so einfach sei. Aber anscheinend sinn bloß komplizierte „Maßnahmen“ zum Verschlimmbessern im Trend, gell? 😊

K W / Redaktionsleitung Habewind News / Verantwortlich für alle Buchstaben in diesem Medium 🙂

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