„Der Opa, der Babba und i“

Begeisternde Theateraufführungen in Weißenbronn

WEISSENBRONN

Seit über 60 Jahren spielt die Theatergruppe des Turn- und Sportvereins (TSC) Weißenbronn Komödien und Lustspiele, zumeist im Stil ländlicher und bäuerlicher Erzählungen und Geschichten. Zu Beginn eines jeden Jahres heißt es demzufolge für alle Fans der Weißenbronner Theaterabende Zeit einplanen, eine Vorstellung auswählen, vor allem aber rechtzeitig bestellen oder Karten kaufen. Sonst könnte es sein, dass einige Aufführungen bereits ausverkauft sind. Von nah und fern kommen die Besucher, ist es doch jeweils ein einmaliges Vergnügen, Lachsalven und ein Beben des eigenen Zwerchfells erleben zu dürfen. Die aufeinander toll eingespielten Akteure geben ihre Rollen lebensnah wider und begeistern mit gespieltem Witz – natürlich in fränkischem Dialekt – sowie mit Mimik und Gesten – was ausgebildete Schauspieler kaum besser hätten zeigen können. Etwa drei Stunden – zwei kurze Pausen boten Gelegenheit zu Imbiss und Getränk – dauerte das Theatervergnügen, das die sechs Laiendarsteller, in typische Charakterrollen geschlüpft, unnachahmlich zum Besten gaben. So wird das Dorfgemeinschaftshaus in Weißenbronn im Januar eines jeden Jahres zu einem Mekka der Freunde von Bauerntheatern. Heuer stand die Komödie in drei Akten von Ulla Kling „Der Opa, der Babba und i“ auf dem Programm. Drei Generationen unter einem Dach – da galt es, gravierende Meinungsverschiedenheiten und Ansichten „unter einen Hut zu bringen.“ Verwicklungen und chaotische Zustände mündeten in sich anbahnende Katastrophen. Doch zum Schluss stellte sich eitel Sonnenschein ein – der Haussegen erstrahlte in neuem Glanz. Häuslicher Friede war wieder hergestellt. Unter der Regie von Edeltraud Schneider spielten Reinhard Herzog (Erich, der Opa), Sonja Schütz (Rosa, die Oma), Jürgen Schneider (Robert, der Babba), Gerda Böhm (Ingrid, die Mama), Bernd Schneider (Flori, der“i“) sowie Daniela Rieger (Susi, ein junges Mädchen).

Text + Fotos: Klemens Hoppe

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