Diakoneo-Seniorenzentrum Haus Bezzelwiese eingeweiht

Über 100 Mitarbeitende betreuen in dem modernen Haus die Bewohner

NEUENDETTELSAU

Im Rahmen eines Festaktes ist das Diakoneo-Seniorenzentrum Haus Bezzelwiese in Neuendettelsau eingeweiht worden. Mit seinem vollstationären Angebot ist das neue Haus Teil der vielfältigen Versorgungsstruktur in Neuendettelsau, die von der ambulanten über die teilstationäre bis zur stationären Betreuung reicht, war in einer Mitteilung von Diakoneo zu lesen. Jedes der 102 Einzel- und neun Doppelzimmer ist mit einem eigenen barrierefreien Bad ausgestattet. Auch sonst ist das Haus Bezzelwiese nach einem modernen Konzept gestaltet, erläuterte Jürgen Zenker (Vorstand Dienste für Menschen bei Diakoneo) bei der Einweihung. Eine Lounge gibt es ebenso wie eine Einrichtung der physikalischen Therapie und eine künstlerisch gestaltete Kapelle. Zur Entstehung dieser Kapelle ist ein Buch entstanden, das beim Festakt präsentiert wurde. Zu Beginn der Feierstunde begrüßte der Kantor von St. Laurentius, Martin Peiffer, die Gäste musikalisch, und das Publikum sang ein Kirchenlied. Pfarrer Peter Schwarz sprach ein Gebet und bat um Gottes Segen für Bewohner und Mitarbeitende. Den feierlichen Akt der Einweihung nahm der Diakoneo-Vorstandsvorsitzende Rektor Dr. Mathias Hartmann vor. Er berichtete, dass mit dem Bau des Seniorenzentrums im März 2017 begonnen worden war. Ziemlich genau zwei Jahre später ging es in Betrieb. Die Kosten betrugen 18,6 Millionen Euro. Im Weiteren gab er Einblick in die Einrichtung und wartete mit Daten und Zahlen auf. Auch der Landtagsabgeordnete Andreas Schalk gratulierte „zum neuen Wohnzimmer für die Bewohner“. Er überbrachte Grüße von Landrat Dr. Jürgen Ludwig und nahm Bezug auf einen würdigen und sozialen Umgang mit Menschen im fortgeschrittenen Alter. Die Gemeinde Neuendettelsau steuerte einen Zuschuss von 10.000 Euro bei, sagte Bürgermeister Gerhard Korn in seinem Grußwort. So war auch er der Meinung, dass das alte Bezzelheim nicht mehr zeitgemäß sei. Grüße aus der Nachbarschaft überbrachte der Windsbacher Dekan Klaus Schlicker. Es ist ein beeindruckendes Gebäude entstanden, für die Menschen rund um Neuendettelsau ein Segen, so der Geistliche. Lob und Dank richtete er unter dem Beifall der Anwesenden an die Mitarbeitenden, „denn sie sind das größte Kapital“. Sein Wunsch sei es, die Mitarbeitenden und den Geist des Hauses zu pflegen. Gleichfalls gratulierte der Geschäftsführer von medi-Ansbach, Helmut Hötzl, der ein digitales Aufstehbett spendete. Hiervon gibt es im Seniorenzentrum bereits zwei dieser High-Tech-Betten, die den Bewohnern das Aufstehen und den Mitarbeiterinnen die Arbeit erleichtern. Bevor die Geschäftsführende Leiterin – Dienste für Senioren – Manuela Füller, ihr Grußwort sprach, sang der Chor der Bewohner und Mitarbeitenden ein Lied. Füller rief dazu auf, Augen und Herzen offen zu halten und Lebensfreude zu zeigen, da mit dem Angebot im Haus Wahlmöglichkeiten für das Alter geschaffen wurden. Nachdem Mitarbeitende und Heimfürsprecher Fürbitten gebetet, Rektor Dr. Hartmann Widmung und Segen über das Haus gesprochen und Kantor Peiffer die Zeremonie mit Musik untermalt hatte, überreichte Dr. Johannes Högner vom planenden Architekturbüro Högner im Rahmen der Schlüsselübergabe symbolisch einen aus Teig gebackenen essbaren Schlüssel an Petra Miederer-Keberer von der Mitarbeitervertretung. Schlussworte und Einladung zum Imbiss mit Hausbesichtigung sprach Manuela Füller, und die große Schar der Gäste setzte sich in Bewegung, um das neue Haus Bezzelwiese zu begutachten. Das Seniorenzentrum ersetzt die in die Jahre gekommenen Häuser Bezzelheim und Therese-Stählin-Heim. Im Anschluss an die Einweihungsfeier fand ein „Tag der offenen Tür“ statt, bei welchem ein buntes Rahmenprogramm für Abwechslung, gute Laune und frohe Stunden sorgte.

Text + Fotos: Klemens Hoppe

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