Diakoniestation Neuendettelsau/Windsbach mit MDK-Bestnote

NEUENDETTELSAU / WINDSBACH (Eig. Ber.)

Ende Juni wurde die Qualität der ambulanten Diakoniestation Neuendettelsau/Windsbach vom MDK (Medizinischer Dienst der Kassen) turnusgemäß geprüft. Hier erhielt die Diakoniestation Neuendettelsau/Windsbach die Traumnote 1,0. Diese Note setzt sich aus mehreren Teilnoten zusammen; pflegerische Leistungen, ärztlich verordnete pflegerische Leistungen, Dienstleistung und Organisation sowie Kundenzufriedenheit. Die Pflegedienstleitung Maria Gich freut sich über die sehr gute Benotung durch den MDK. Die Benotung der Kundenzufriedenheit steht für Maria Gilch allerdings im Vordergrund: „Hauptziel unserer Arbeit ist die Zufriedenheit der Kunden und es freut mich außerordentlich, dass diese Note – wie auch in den Vorjahren – wieder mit 1,0 bewertet wurde, dies spiegelt die außerordentliche Leistungen unserer hoch qualifizierten und sehr engagierten Mitarbeiter wieder.“ Gleichzeitig beklagt Gilch den enormen Dokumentationsaufwand, der vom MDK eingefordert wird. Gerade im Hinblick auf die Finanzen merkt die Geschäftsführerin Kerstin Ammermann der Diakonie Windsbach als Träger der Diakoniestation an: „Die Bürokratisierung hat in den letzten Jahren stark zugenommen, wir sind aufgefordert jeden Handgriff zu dokumentieren. Das große Problem ist allerdings, dass all diese von uns aufgewendeten Dokumentationszeiten seitens der Kassen nicht refinanziert  werden. Auch die momentanen Erstattungssätze seitens Kranken- und Pflegekassen decken nicht mal die laufenden Ausgaben für Personal- und Sachkosten. Obwohl die Kassen Milliarden Überschüsse haben und der ambulante Bereich nur ein kleiner Ausgabenbereich der Kassen darstellt, müssen wir um jeden Euro kämpfen. Ohne Spenden und Zuschüssen wäre diese wichtige Arbeit nicht finanzierbar und das kann es eigentlich nicht sein!“ Zurzeit werden ca. 140 Kunden in Neuendettelsau und Windsbach in ihrer Häuslichkeit durch die 30 Mitarbeiter der Diakoniestation versorgt, in mehreren Touren, an sieben Tagen in der Woche, mit 50.000 Hausbesuchen pro Jahr.

Foto: Pflegedienstleitung Maria Gilch

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