Die Altmühl-Mönchswald-Region blickt zufrieden auf das Jahr 2017 zurück

Erste Allianzratssitzung im neuen Jahr

WEIDENBACH (Eig. Ber.)

Anfang Januar fand im Feuerwehrhaus im Markt Weidenbach die erste Allianzratssitzung des Jahres 2018 für die Kommunale Allianz Altmühl-Mönchswald-Region statt. Die Vertreter der fünf Allianzgemeinden, wozu die Stadt Merkendorf, die Gemeinde Mitteleschenbach, die Stadt Ornbau, der Markt Weidenbach sowie die Stadt Wolframs-Eschenbach gehören, waren vertreten. Zudem war der zuständige Betreuer am Amt für ländliche Entwicklung in Mittelfranken aus Ansbach, Werner Heindl, anwesend, sowie die seit dem 1.1.2017 für die Kommunale Allianz tätige Umsetzungsbegleiterin Stephanie Reß. Ein wichtiger Punkt der Sitzung war der Rückblick auf das vergangene Jahr: Gleich zu Beginn des Jahres wurde voll angepackt. Neben Gesprächen zwischen den Bürgermeistern und Frau Reß, um die Region und die einzelnen Kommunen kennenzulernen, haben drei der fünf Kommunen beschlossen, sich am Bundesministerium für Mobilität, Verkehr und Infrastruktur um Fördermittel für das Projekt E-Mobilität zu bewerben. Denn bis Ende Januar 2017 konnten sich Kommunen bei einer Anschaffung von mindestens drei kommunalen Fahrzeugen mit rein elektrischem Antrieb um Fördermittel bewerben. Da viele Anträge am Ministerium eingingen und dort abgearbeitet werden mussten, hat sich eine fixe Förderzusage bis August 2017 gezogen. Nun bleibt den Kommunen Stadt Ornbau, Markt Weidenbach und Stadt Wolframs-Eschenbach Zeit bis 31. Juli 2019 jeweils ein Fahrzeug anzuschaffen. Des Weiteren hat sich die Allianz im Frühjahr 2017 mit der LAG-Region Hesselberg zusammengeschlossen, um an einem LEADER-Kooperationsprojekt zur Radwegeverdichtung im Gesamtgebiet der Region Hesselberg teilzunehmen. Durch den Markt Weidenbach wurde die Thematik zukunftsfähige Mobilität und Verbesserung des ÖPNV in Bezug auf das Bildungszentrum Triesdorf eingebracht. Hierzu gab es mittlerweile Erhebungen, konstruktive Diskussionen und es wurden entsprechende Gespräche geführt. Der Markt Weidenbach wird hierzu nicht locker lassen und auf verschiedenen Ebenen und mit zuständigen Behörden Gespräche führen, um zu guten Lösungen zu kommen. Im Mai konnte die Erstellung eines Konzeptes für ein Ländliches Kernwegenetz für die Altmühl-Mönchswald-Region durch die Firma BBV LandSiedlung GmbH abgeschlossen werden. Hier wurden von der beauftragten Firma geeignete landwirtschaftliche Wegeverbindungen im Allianzgebiet ausgearbeitet, die das vorhandene Straßen- und Wegenetz in der Region entlasten und optimal verdichten. Zudem wurden die dort festgelegten Straßen und Wege in Umsetzungsempfehlungen zur Sanierung eingeteilt. Im September wurden die ausgearbeiteten Unterlagen vom Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken anerkannt. Doch mit der Konzepterstellung ist die Arbeit nicht abgeschlossen. Denn nun gilt es die Umsetzung der einzelnen Wege im Verfahren nach dem Flurbereinigungsgesetz anzugehen. Dazu ist für das Frühjahr 2018 eine Auftaktveranstaltung geplant. Derzeit steckt die Kommunale Allianz auch noch in einem weiteren Projekt: Die Erstellung eines Gewässerentwicklungskonzeptes für die Gewässer III. Ordnung im gesamten Allianzgebiet. Hierfür ist die Firma Baader-Konzept beauftragt. Derzeit werden die Unterlagen mit den Kommunen abgestimmt und entsprechend überarbeitet. Ein Abschluss des Konzeptes ist für das 1. Halbjahr 2018 geplant. Auch hier werden im Anschluss an das Konzept die entsprechenden Maßnahmen in die Umsetzung gehen. Insgesamt trafen sich die Allianzbürgermeister, Werner Heindl und Stephanie Reß zu neun Allianzratssitzungen, an denen zu entsprechenden Themenfeldern auch weitere Bürgermeisterkollegen sowie Planer und auch Landrat Dr. Jürgen Ludwig teilnahmen. Wie auch im letzten Jahr ist Stephanie Reß als Umsetzungsbegleiterin und Ansprechpartnerin für alle Angelegenheiten, welche die Allianz betreffen, immer dienstags im Rathaus der Stadt Merkendorf vertreten.

 

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