„Die Fusion war ein guter Schritt!“

ANSBACH

Durchweg positiv fiel die 100-Tage-Bilanz der neuen VR-Bank Mittelfranken West eG aus. Die Fusion von RaiffeisenVolksbank eG Gewerbebank mit der VR-Bank Rothenburg o.d.T. eG war im Juni diesen Jahres in das Genossenschaftsregister eingetragen worden. Ursache für Fusionen dieser Art im Bereich der Genossenschaftsbanken sei ein „Regulierungstsunami“ aus Brüssel, der den kleinen kundenorientierten Banken das Leben schwer mache. Vorstandsvorsitzender Manfred Geyer und Vorstandssprecher Gerhard Walther präsentierten jetzt gut gelaunt Zahlen und Fakten, die bestätigten, was bereits einhellig aus den Reihen der 44.000 Mitglieder gekommen war:“Die Fusion war ein guter Schritt!“ Damit beschreiben die Kunden der Bank, dass die Schwerpunktziele für 2015 komplett erreicht wurden. Es sei gelungen, so Geyer, die Zusammenführung der Institute ohne nennenswerte Störungen abzuschließen. Das Kundengeschäft lief in vollem Umfang weiter; lediglich das Online-Banking war – mit vorheriger Ankündigung – ein paarmal nachts aufgrund von EDV-Umstellungen nicht erreichbar. Ebenso erfreulich, so Vorstandssprecher Walther, sei der erfolgreiche Abschluss des Fusionsprozesses im gesamten laufenden  Geschäftsbetrieb. So waren im Vorfeld bereits einvernehmliche Gespräche mit dem Betriebsrat geführt worden. Von Seiten des Unternehmens gab es vorher Zusagen, alle Mitarbeiter zu übernehmen. „Und alle sind an Bord geblieben!“ freuen sich die beiden Repräsentanten. Den Kunden stünden so auch weiterhin die vertrauten Ansprechpartner zur Verfügung, was dem Konzept einer Bank mit Kundennähe entspreche. Für 26 Mitarbeitende habe es einen Wechsel von Ansbach nach Rothenburg gegeben, und ebenso viele wechselten in die andere Richtung; die zahlenmäßige Gleichheit sei allerdings ein Zufall. Juristisch und wirtschaftlich hat man alle internen Abteilungen zusammengelegt, was für den Standort Rothenburg keine Einbußen zur Folge habe. Mit dem neuen Slogan „…was Menschen bewegt! Begeisterung. Erfolg. Heimat.“ präsentiert sich die neue VR-Bank Mittelfranken West eG in den drei Regionen Süd, Nord und Mitte jetzt mit 37 Geschäftsstellen und 125 SB-Geräten. Wenn Manfred Geyer im Juli 2016 in den Ruhestand geht, wird der Vorstand von bisher vier auf drei Personen verkleinert; Geyers Nachfolge soll dann Gerhard Walther antreten. Auch in Zukunft will man mit der Genossenschaftsidee für Werte wie Freiheit, Sicherheit, Verantwortung und Zuverlässigkeit stehen.

Text + Foto: Susanne Hassen

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