Ehrungen und wichtige Informationen bei der FFW Wernsbach

WERNSBACH
Im Rahmen der Generalversammlung bei der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Wernsbach übernahm Landrat Dr. Jürgen Ludwig die drei anstehenden Ehrungen persönlich. Für 25 Jahre aktiven Dienst erhielten Klaus Knörr und Johannes Strauß eine Urkunde des Innenministeriums und das silberne Ehrenabzeichen. Für 40 Jahre wurde Harald Strohmeier mit der Urkunde des Innenministeriums und dem goldenen Ehrenabzeichen geehrt.
Zuvor verlasen 1. Vorsitzender Klaus Knörr und Kommandant Hans Maurer die Einsatz- und Übungsprotokolle 2024 und zogen Bilanz. Neuendettelsaus Bürgermeister Christoph Schmoll zollte in seinem Grußwort den langjährig Aktiven und allen Ehrenamtlichen seinen Respekt für ihre Tätigkeit bei der Feuerwehr, die immer wichtiger wird. Auf die Gemeinde kommen einige Kosten zu. Einmal werden die Sirenen auch für das Katastrophenschutzsignal aufgerüstet, zum anderen werden für die digitale Alarmierung neue Pager angeschafft. Am Feuerwehrhaus in der Haager Straße soll ein „Leuchtturm“ eingerichtet werden, der im Katastrophenfall Anlaufstelle für in Not geratene Personen sein wird. Auch werden Defibrillatoren montiert. Wegen der Wetterextreme wie Flächen- und Waldbrand sowie Starkregenereignisse werden je nach vorhandenen Güllefässern Übergangsstücke auf die Feuerwehrnorm angeschafft. Auf der Internetseite www.sas.starkregen.de können berechtigte Interessierte für ihr Grundstück die möglichen Wasserstände anfordern. Benötigt werden Gemarkung und Flurnummer.
Wichtige Infos hatte auch Landrat Dr. Ludwig im Gepäck. Er berichtete von der Großübung „Brennende Fichte“ bei Bechhofen an der Heide und bezeichnete die neue ILS (Integrierte Leitstelle) als Schnittstelle zwischen Problem und Lösung. Seine ehrliche Meinung sagte er zu den umstrittenen Themen „Zivile Verteidigung“ und „Operationsplan Deutschland“.
Christian Loy von der Stützpunktwehr informierte abschließend über das neue Bayerische Feuerwehrgesetz, die Unterbringung der neuen Hochwasserschutzpumpe im Feuerwehrhaus und die nötige Ausstattung der Wehren mit einem Waldbrandbekämpfungssatz. Auch die Probleme, die sich durch die Stilllegung des Krankenhauses ergeben (u.a. weite Wege für die Rettungswägen) sprach er an.
K W / Foto: Haberzettl

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