Reiner Schmidt und Diakon Wolfgang Massow in den Ruhestand verabschiedet
NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)
In einem feierlichen Gottesdienst in der St. Laurentiuskirche wurden jetzt zwei langjährige und verdiente Mitarbeiter der Diakonie Neuendettelsau in den Ruhestand verabschiedet. Reiner Schmidt war 50 Jahre lang in der Gärtnerei des Neuendettelsauer Werkes tätig und übte dort über viele Jahre eine leitende Funktion aus, Diakon Wolfgang Massow brachte es auf über 48 Dienstjahre. Reiner Schmidt begann am 1. September eine Lehre im Blumen- und Zierpflanzenbau in der Diakonie-Gärtnerei und blieb dieser sein ganzes Berufsleben treu. Über 40 Jahre lang war Schmidt auch Vorsitzender der Mitarbeitervertretung für den Bereich der Hauptverwaltung und der Betriebe und Vertreter in der Gesamtmitarbeitervertretung. Einige Jahre wirkte er auch im Kuratorium, dem Aufsichtsrat der Diakonie Neuendettelsau mit. Rektor Hermann Schoenauer betonte in seiner Ansprache im Gottesdienst, dass dem scheidenden Mitarbeiter die Liebe zu den Blumen und zum erlernten Handwerk immer wichtig gewesen sei. „Auch Kunden gut zu beraten und passende Angebote zu machen hat Ihnen stets Freude bereitet. Und Sie haben auch ein besonderes Augenmerk darauf gehab, dass das Betriebsklima stimmte“, so Rektor Schoenauer weiter. Diakon Wolfgang Massow kam im Alter von 16 Jahren in die Diakonie Neuendettelsau und erlernte zunächst das Bäckerhandwerk in den Jahren 1966 – 1969. Die Ausbildung schloss er damals als Innungssieger ab. Anschließend machte er noch eine Ausbildung als Heilerziehungspflege und arbeitete mit Menschen mit Behinderung. 1978 begann er eine Ausbildung als Diakon, die 1981 zur Einsegnung in dieses Amt führte. Ab 1992 war Bruder Massow Leiter des Paul-Gerhardt-Hauses, einem Jugendfreizeitenheim. „Bruder Massow ist ein Begriff in der Diakonie Neuendettelsau und er engagiert sich immer da, wo er gebraucht wurde – und das fast 50 Jahre lang“, betonte Rektor Hermann Schoenauer während der Verabschiedung. Nach der Segnung der scheidenden Mitarbeiter wurden sie von ihren Aufgaben feierlich entpflichtet. Im Luthersaal erfolgte anschließend noch eine Verabschiedung im Kreis von Kolleginnen und Kollegen sowie Freunden.
Foto: G. Hießleitner